Cover-Bild Regensburger "Chronique scandaleuse" Band 2
24,50
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.08.2017
  • ISBN: 9783745012910
Rainer Krämer

Regensburger "Chronique scandaleuse" Band 2

Die Regensburger „Chronique scandaleuse“ Band 2 wartet gleich mit 7 Skandalen am Haidplatz auf, u.a. wird dort der kaiserliche General Schaffgotsch geköpft, Kaiserin Sisi trauert im goldenen Kreuz um ihrem T&T-Neffen, und ein französischer Seiltänzer stürzt mit Feuerwerk vom Hochseil auf das Haidplatz-Pflaster. Maria Mutter Gottes tritt als „Türkenmadonna“ in der Kapellengasse auf einen Osmanenkopf, der sternenkundige Johannes Kepler bettelt den Kaiser umsonst um seinen ausständigen Lohn an, und verstirbt danach in Regensburg. Diese Geldsorgen hat ein Mathis Runtinger mit seiner doppelten Buchführung nach Florentiner–Art nicht, er wird der reichste Mann in Regensburg. Weniger Glück hat hingegen Wolfgang Roritzer, was musste sich der begnadete Dombaumeister auch in hohe Politik einmischen. Er wurde mit 100 anderen „Revolutionären“ geköpft.

Dem toten Kaiser Maximilian II. wurden auf einen Wirtshaustisch im Bischofshof seine verfaulten Eingeweide aus dem Leibe geschnitten, um sie dann in einer silbernen Dose am Hochaltar des Regensburger Domes bis heute einzumauern.

Bevor sich zwei Bürgermeister Ende des 19.Jahrhundert um Bayern und Stadt – z.B. mit der Einführung der Straßenbahn – durchaus verdient machen, haut noch ein ehemals korsischer General und Weiberheld gut 80 Jahre zuvor eine tiefe Bresche in die Stadt. Stadtamhof wird dabei fast gänzlich von der Österreichern! zerstört, und zur Erinnerung an diesen 23.April 1809 wird „Napi“ von einem Tiroler Schützen am Bein verwundet. Das hatte er nun davon. Nimmt man doch gerne von schönen Orte Andenken mit nach Hause.

Dem Ende zu von Band 2 der Skandal um eine der infamsten Intrigen gegen die Regensburger Juden um 1476: der angebliche jüdische Ritual-Mord. Auch ein Lynchmord an einem Stadtobersten wäre fast passiert, hätte sich OB Zitzler nicht noch in letzter Minute im Hotel zum Grünen Kranz versteckt, und alles nur wegen dem Verbot der „Sünderin“ mit Hildegard Knef, 1951…

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