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- Verlag: epubli
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 204
- Ersterscheinung: 18.04.2023
- ISBN: 9783757538866
Der Halberg ist auch nur ein Hügel
Rainer Petto hat fast drei Jahrzehnte lang im Hörfunk und im Fernsehen für den Saarländischen Rundfunk gearbeitet. Hätte er dort oben unglücklich sein sollen? Die Ärztin meint, auf dem Halberg seien doch alle unglücklich gewesen. Irritiert lässt er seine Zeit beim Sender noch einmal Revue passieren.
Er erinnert sich an einen Fernsehchef, der keinen Fernsehempfang hatte, an einen Kulturchef, vor dem alle zitterten, an den Moderator einer populären Sendung, der unsichtbar blieb, an einen Vorgesetzten, der ihm den guten Rat gab: „Wenn Sie eine Intrige spinnen, dann muss es auch klappen“, und an einen spektakulären Fall von Resozialisierung.
Er lernte einen Dichter kennen, der auf Zuruf Gedichte schrieb, einen Architekturkritiker, der sich aus dem Stand furchtbar aufregen konnte, eine Malerin, die von ihrer Mutter in den Schatten gestellt wurde, und einen kleinen Elektriker, der in Paris ein großes Rad drehte.
Er begann zu zweifeln an so selbstverständlichen Dingen wie der Identität des Saarlandes, der Aussagekraft von Einschaltquoten, der Art, wie sie aus Interviews umgegangen waren und der eigenen Ungefährlichkeit.
Er erinnert sich an einen Fernsehchef, der keinen Fernsehempfang hatte, an einen Kulturchef, vor dem alle zitterten, an den Moderator einer populären Sendung, der unsichtbar blieb, an einen Vorgesetzten, der ihm den guten Rat gab: „Wenn Sie eine Intrige spinnen, dann muss es auch klappen“, und an einen spektakulären Fall von Resozialisierung.
Er lernte einen Dichter kennen, der auf Zuruf Gedichte schrieb, einen Architekturkritiker, der sich aus dem Stand furchtbar aufregen konnte, eine Malerin, die von ihrer Mutter in den Schatten gestellt wurde, und einen kleinen Elektriker, der in Paris ein großes Rad drehte.
Er begann zu zweifeln an so selbstverständlichen Dingen wie der Identität des Saarlandes, der Aussagekraft von Einschaltquoten, der Art, wie sie aus Interviews umgegangen waren und der eigenen Ungefährlichkeit.
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