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inkl. MwSt
- Verlag: Klartext
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 364
- Ersterscheinung: 04.12.2014
- ISBN: 9783837511925
Bitter Ends
Die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet 1944/45
„Bitter Ends“ war im April 1945 der Titel eines Artikels im US-amerikanischen Time Magazine mit Blick auf das Ende des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet. Tatsächlich waren der militärische Zusammenbruch und das Ende des NS-Regimes ein bitteres, aber vorhersehbares Ende. Auf der anderen Seite stellte es aber auch eine Befreiung dar – von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft und von den alliierten Luftangriffen.
In der Kriegsendphase 1944/45, in den letzten Monaten des Weltkriegs, kamen mehr Soldaten und Zivilisten ums Leben, als in allen vorherigen Kriegsjahren zusammen. Im Herbst 1944 steigerten die alliierten Bomberverbände ihre Luftangriffe noch einmal um ein Mehrfaches. Seit Oktober 1944 kämpften die deutschen Truppen längst auf Reichsgebiet: Die alliierten Armeen hatten die Grenzen in Ost und West überschritten. Die Städte im Rheinland und Ruhrgebiet lagen zur Jahreswende 1944/45 am Rande der „Westfront“.
An der „Heimatfront“ wurden alle noch verfügbaren personellen und materiellen Reserven mobilisiert. Neue Waffen wie Fernraketen, Flugbomben und Düsenjets sollten in letzter Stunde eine Kriegswende herbeiführen. In der Kriegsendphase 1944/45 verschärfte sich auch der Terror: Noch in den letzten Kriegswochen ermordeten Gestapo und SS-Einheiten an Rhein und Ruhr tausende Menschen.
Nach dem alliierten Rheinübergang am 24. März 1945 wurde das Industriegebiet durch Truppen zweier US-Armeen eingeschlossen. Mit diesem „Ruhrkessel“ sind bis heute Mythen und Deutungen verbunden. Sie wurden vor allem von Militärs und NS-Funktionären für einen vermeintlich entlastenden Übergang in die Nachkriegszeit genutzt.
Der Autor beschreibt die letzten Kriegsmonate im Ruhrgebiet zwischen Oktober 1944 und April 1945. Dabei wird nicht nur die alliierte Perspektive geschildert, sondern auch die Entwicklung an der „Heimatfront“. Er geht ebenfalls der Frage nach, welche Funktion das Kriegsende in der Überlieferung der Nachkriegszeit eingenommen hat.
In der Kriegsendphase 1944/45, in den letzten Monaten des Weltkriegs, kamen mehr Soldaten und Zivilisten ums Leben, als in allen vorherigen Kriegsjahren zusammen. Im Herbst 1944 steigerten die alliierten Bomberverbände ihre Luftangriffe noch einmal um ein Mehrfaches. Seit Oktober 1944 kämpften die deutschen Truppen längst auf Reichsgebiet: Die alliierten Armeen hatten die Grenzen in Ost und West überschritten. Die Städte im Rheinland und Ruhrgebiet lagen zur Jahreswende 1944/45 am Rande der „Westfront“.
An der „Heimatfront“ wurden alle noch verfügbaren personellen und materiellen Reserven mobilisiert. Neue Waffen wie Fernraketen, Flugbomben und Düsenjets sollten in letzter Stunde eine Kriegswende herbeiführen. In der Kriegsendphase 1944/45 verschärfte sich auch der Terror: Noch in den letzten Kriegswochen ermordeten Gestapo und SS-Einheiten an Rhein und Ruhr tausende Menschen.
Nach dem alliierten Rheinübergang am 24. März 1945 wurde das Industriegebiet durch Truppen zweier US-Armeen eingeschlossen. Mit diesem „Ruhrkessel“ sind bis heute Mythen und Deutungen verbunden. Sie wurden vor allem von Militärs und NS-Funktionären für einen vermeintlich entlastenden Übergang in die Nachkriegszeit genutzt.
Der Autor beschreibt die letzten Kriegsmonate im Ruhrgebiet zwischen Oktober 1944 und April 1945. Dabei wird nicht nur die alliierte Perspektive geschildert, sondern auch die Entwicklung an der „Heimatfront“. Er geht ebenfalls der Frage nach, welche Funktion das Kriegsende in der Überlieferung der Nachkriegszeit eingenommen hat.
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