Ein etwas anderer Reihen-Auftakt
Meine Meinung
Der erste Teil der Großstadt-Oasen Trilogie beginnt recht ungewöhnlich, denn »Das kleine Märchenbuch« ist mit keinem typischen Romanstoff vergleichbar. Vielmehr taucht man in diesen 160 ...
Meine Meinung
Der erste Teil der Großstadt-Oasen Trilogie beginnt recht ungewöhnlich, denn »Das kleine Märchenbuch« ist mit keinem typischen Romanstoff vergleichbar. Vielmehr taucht man in diesen 160 Seiten ganz tief in die Entstehungsgeschichte eines Märchenbuches ein, dass 1984 durch eine interessante Zusammenarbeit und mit viel Liebe für Kalligraphie sowie einem Auge für Details in einem kleinem Verlag aufgelegt wurde. Ehrlich gesagt hat mich dieses Buch nun unglaublich neugierig auf die damalige Publikation gemacht und der beigefügter Auszug aus dem Märchenbuch ist zauberhaft.
Die Kapitel lesen sich flüssig und es war unglaublich spannend den umfangreichen Prozess bis hin zum Endprodukt mitzuverfolgen. Die Texte erinnern durch die Einteilung und auch die Schreibweise des Autors eher an einen Artikel als einen Roman. Daher habe ich trotz den spannenden Hintergründen, die der Blickwinkel des Verlegers offenlegt, den Grundstein zu einer Trilogie vermisst. Für mich hat sich »Das kleine Märchenburch« eher als eine Art Beiwerk zu den Großstadt-Oasen Romanen angefühlt, was sich auch beim Lesen der zwei weiteren Teile verfestigte.
Bei diesem Trilogieauftakt werden zwar bereits einige der beteiligten Protagonisten erwähnt, doch ich konnte noch keinerlei Verbindung zu ihnen aufbauen und somit hat für mich die Gechichte eigentlich erst so richtig mit dem nächsten Band »Lebe wild und gefährlich, Arthur« begonnen.