Cover-Bild Lebe wild und gefährlich, Arthur
Band 2 der Reihe "Großstadt-Oasen"
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Input-Vlg
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 09.06.2018
  • ISBN: 9783941905320
Ralf Plenz

Lebe wild und gefährlich, Arthur

Großstadt-Oasen – Roman-Triologie, Teil 2
Hans Bouman (Illustrator)

Sechs Chronisten erleben die ­Revolution des Druckgewerbes im ­Hamburg der Achtzigerjahre, sie wirken an der Erfindung der Datenmaschine mit. Sie ­begleiten die Musik- und Kunstszene, ­erleben die Punks vom Spritzen­platz und glauben an ewiges Leben durch besondere Ernährung und Yoga. Sie sind Teil des quirligen Hamburger Stadtteils mit der besonderen links­alternativen Szene: Altona-Ottensen.

Fünf Wohngemeinschaften sind die Lebenswelt der Protagonisten, die sich durch einen äußerst wertvollen Geheimbund miteinander verbunden fühlen.

Ralf Plenz, Jahrgang 1955, bekannt als ­Unternehmensberater und Heraus­geber zahlreicher ­Fachbücher, präsentiert hier seinen zweiten, ­farbig illustrierten ­Roman.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2020

Eine interessante Abbildung der Gesellschaft der 80er Jahre

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Meine Meinung

Im zweiten Band der Trilogie taucht man in das Leben im Hamburger Stadtteil Altona-Ottensen und die Vernetzungen der links-alternativen Szene so richtig ein. Ralf Plenz Schreibstil wandelt ...

Meine Meinung

Im zweiten Band der Trilogie taucht man in das Leben im Hamburger Stadtteil Altona-Ottensen und die Vernetzungen der links-alternativen Szene so richtig ein. Ralf Plenz Schreibstil wandelt sich hierbei zu einer gesellschaftlichen Betrachtung in deren Mitte eine Gruppierung von sechs Freunden steht, die sich die »Isokratiker« nennen und sich niemals über private Angelegenheiten bei ihren Treffen austauschen, sondern ihren Fokus stets auf politische und künstlerische Diskurse lenken.

Ich persönlich brauchte etwas Zeit um mich in dieses lose feundschaftliche Konstrukt fallen zu lassen, denn die einzelnen Charaktere setzen sich erst nach und nach zu einem erfassbaren Bild zusammen, die sich im Handlungsrahmen kreuz und quer bewegen. Die Geschichte an sich ist eher ruhig gehalten und legt ein Zeitzeugnis über die 80er Jahre und die Menschen mit ihren Gefühlen, Gedanken und Meinungen ab. Dabei kommen gerade die Aspekte der Nachhaltigkeit, die die alternative Szene prägte überhaupt nicht verstaubt daher – sondern sind zu Zeiten des Klimanotstandes aktueller denn je.

Durch »Lebe wild und gefährlich, Arthur« vermittelt Ralf Plenz dem Leser das Gefühl in der Zeit zurückgereist zu sein und selbst inmitten der »Isokratiker« zu stehen, mit ihnen den Bioladen und das Café um die Ecke zu einem Plausch zu besuchen oder eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Zwischendurch schleichen sich zwar ein paar Längen ein, wer sich aber für ein lebendig gezeichnetes Gesellschaftsbild der 80er Jahre in Hamburg interessiert, sollte bei diesem Buch unbedingt zugreifen.

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