Band 4
der Reihe "Wittener Hefte für Stadtgeschichte"
7,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: de Noantri
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 99
- Ersterscheinung: 06.05.2020
- ISBN: 9783943643206
Nicht mehr Krieg, noch kein Frieden.
Kriegsende, Befreiung und frühe Nachkriegszeit in Witten.
Am 8. Mai 2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Immer wieder erzählten die Wittener_innen von Nationalsozialismus und Krieg. Was sie erzählten und hervorhoben, prägte die öffentliche Erinnerung genauso wie das, was sie verschwiegen. Dafür gibt es im Text viele Beispiele: das Scharmützel im Elbschebachtal, die „Dürener Bluttat“, die Rettung der Ruhrbrücke, plündernde Zwangsarbeiter. Die große Mehrheit der Wittener Stadtgesellschaft inszenierte sich in diesen Geschichten als Opfer: als Opfer der Nazis, des Krieges, des Hungers.
Diese Ausgabe der „Wittener Hefte für Stadtgeschichte“ beschreibt die wichtigsten Ereignisse von der Endphase des Krieges bis in die unmittelbare Nachkriegszeit. Soweit wie möglich wird die Perspektive derjenigen eingenommen, die aus der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft ausgeschlossen wurden, z. B. Zwangsarbeitende und Deserteure. Aus ihrer Perspektive war das Kriegsende keine Katastrophe, kein Zusammenbruch und keine Niederlage, sondern eine Befreiung. Am Beispiel der „Dürener Bluttat“ wird skizziert, wie in den Nachkriegs-Erzählungen Stereotype geschaffen und Schuldabwehr organisiert wurden.
Diese Ausgabe der „Wittener Hefte für Stadtgeschichte“ beschreibt die wichtigsten Ereignisse von der Endphase des Krieges bis in die unmittelbare Nachkriegszeit. Soweit wie möglich wird die Perspektive derjenigen eingenommen, die aus der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft ausgeschlossen wurden, z. B. Zwangsarbeitende und Deserteure. Aus ihrer Perspektive war das Kriegsende keine Katastrophe, kein Zusammenbruch und keine Niederlage, sondern eine Befreiung. Am Beispiel der „Dürener Bluttat“ wird skizziert, wie in den Nachkriegs-Erzählungen Stereotype geschaffen und Schuldabwehr organisiert wurden.
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