Cover-Bild Das Geheimnis von Leben und Tod
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.01.2016
  • ISBN: 9783453316133
Rebecca Alexander

Das Geheimnis von Leben und Tod

Roman -
Irene Holicki (Übersetzer)

Felix Guichard, Professor für Sozialanthropologie an der Universität von Exeter, wird zu einem bizarren Mordfall gerufen: Die Leiche einer jungen Frau ist über und über mit okkulten Zeichnungen bedeckt, die sich niemand erklären kann. Felix’ Neugierde ist geweckt, und er beginnt nachzuforschen. Im Zuge seiner Recherchen begegnet er Jackdaw Hammond, einer ebenso betörenden wie eigenartigen jungen Frau, die einem mysteriösen Unsterblichkeitskult anzugehören scheint. Einem Kult, dessen Wurzeln ins 16. Jahrhundert zurückreichen – bis zur sagenumwobenen Gräfin Elisabeth Báthory ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2017

Das Geheimnis von Leben und Tod

0

Heute stelle ich euch mal ein Buch der etwas anderen Art vor. Es ist ein Roman,
der sehr viele Genres beinhaltet, weshalb es wahrscheinlich mehrere
Leute ansprechen wird.
Es gibt ein paar Thriller, Horror, ...

Heute stelle ich euch mal ein Buch der etwas anderen Art vor. Es ist ein Roman,
der sehr viele Genres beinhaltet, weshalb es wahrscheinlich mehrere
Leute ansprechen wird.
Es gibt ein paar Thriller, Horror, historische und religiöse Elemente.
Alles zusammen ist es die perfekte Kombination, zumindest in dieser Geschichte.

Wir begleiten in dem Buch drei verschiedene Sichtweisen, immer mit dem Kapitelwechsel
kommt eine anderer Charakter. Unsere eigentliche Protagonistin Jackdaw, war mir am Anfang etwas unsympathisch, da man keine Nähe zu ihr aufbauen konnte. Doch mit dem Lauf der Geschichte sind gleichzeitig meine Emotionen zu ihr mitgewachsen. Ich habe sie
von der einen auf die andere Sekunde lieben gelernt. Ihre Kapitel waren für mich die spannendste Sicht von den Dreien.
Der Professor Felix ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen, da er mich sehr an
den Charakter Robert Landgon aus den Büchern von Dan Brown erinnert. Er ist locker, klug, weise und hat Humor. Seine Sichtweise kam sehr selten dran, aber wenn sie mal
zu lesen war, war es zwar nicht die größte Spannung, aber dennoch interessant, da man viele Fakten erfährt.
Und die dritte und somit letzte Sicht ist aus dem 16. Jahrhundert
von Edweard Kelley erzählt. Vor jedem Kapitel gibt es einen kleinen Auszug aus seinem Tagebuch. Das besondere daran ist, dass es Edward Kelley sowie seinen Meister John Dee wirklich gab. Die Autorin hat wirklich gut recherchiert. Am Ende vom Buch gibt es noch eine
kleine Beschreibung von ihr, in der sie noch etwas dazu sagt. Die richtig tiefgehenden
Fakten hat sie beibehalten, doch um ihre Geschichte auszuschmücken hat sie natürlich noch ein wenig hinzugefügt.

Da man wusste, dass es die beiden Männer, sowie Elisabeth Báthory, wirklich gab,
hatte man das Gefühl man reist tief in die Vergangenheit und erforscht wie es dort
zugegangen war. Es gab auch viele Informationen, welche die Geschichte zusätzlich noch spannender gemacht haben. Obwohl es in diesem Buch schon so viel Spannung gab,
kam immer und immer mehr dazu.

Ich liebe Bücher die spannend, aber auch gleichzeitig sehr informativ sind.
Dieses Buch war eines der besten welches ich seit langer Zeit gelesen habe.
Das Buch hat wirklich Spaß gemacht und deswegen kann ich es wirklich nur jedem
empfehlen es mal auszuprobieren. Wer es lieber weniger blutig mag, zwar kommt es nicht oft vor, aber dennoch, sollte es vielleicht nicht unbedingt lesen. Auch Leute die sich schnell gruseln sollten davon lieber die Finger lassen. Ich liebe Horror, weswegen ich es
toll fand mich abends mit diesem Buch ins Bett zu kuscheln und es zu lesen.
Es war die beste Gruselatmosphäre - ich kann es nur jedem empfehlen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Leider fehlte es an Tiefe, obwohl die Grundidee toll ist!

0

Inhalt::
Eines Tages wird Professor Felix Guichard zu einem Mordschauplatz gerufen. Dies ist für ihn nichts Neues, doch was er entdeckt ist auch für ihn nicht sofort zu verstehen. Als Professor für Sozialanthropologie ...

Inhalt::
Eines Tages wird Professor Felix Guichard zu einem Mordschauplatz gerufen. Dies ist für ihn nichts Neues, doch was er entdeckt ist auch für ihn nicht sofort zu verstehen. Als Professor für Sozialanthropologie soll er die Zeichnungen auf der Leiche einer jungen Frau entschlüsseln. Das ihn dieser Fall auf eine lange Reise in die Tiefen der Geschichte, zur Gräfin Elisabeth Bàthory und zu einer jungen Frau namens Jackdaw Hammond leiten wird, ahnt er nicht. Plötzlich steht er vor den Rätseln der Geschichte und einem mysteriösen Unsterblichkeitskult.

Rezension:
Das Cover hat mich sofort gefesselt! Ich mag die Kombination von schwarz und rot. Es lockt sofort den Blick des Käufers auf sich und verleitet zum Kauf. Zudem passt es sehr gut zum Inhalt des Buches. Wie immer hat das Cover aber keine Auswirkung auf meine Bewertung.

Ich muss gestehen, ich weiß an dieser Stelle nicht genau wie ich euch über das Buch berichten soll. Ich habe lange an dem Buch gelesen, bis ich es schließlich abgebrochen habe. Dabei hat das Buch durchaus Potenzial und gute Aspekte, konnte aber am Ende nicht überzeugen.

Was ich dem Buch auf jeden Fall zu Gute halten möchte ich der Schreibstil. Ich fand ihn sehr angenehm zu lesen und sehr verständlich. Da es insgesamt drei Handlungsstränge gibt, waren hier die Übergänge sehr wichtig und diese sind der Autorin wirklich gut gelungen. Ich hatte nie das Gefühl von einer Szene in die nächste geworfen zu werden, sondern es ging fließend (wenn auch nicht immer ohne Cliffhanger) ineinander über.
Bei den drei Handlungssträngen konnte man als Leser merken, wie sie miteinander verknüpft waren und dass sie tatsächlich alle eine Rolle für die Handlung spielen.

Was mich etwas irritiert hat war, dass ich ab der ersten Seite dachte, dass es ein Krimi gemischt mit Fantasy sei, doch im Laufe der Zeit stellte ich fest das es eher ein Mysterie-Buch gemischt mit Fantasy, Okkultismus und Historie ist. In gewisser Weise gibt es kriminologische Aspekte, aber es ist doch eher ein Roman. Grundsätzlich eine gute Idee, war mir in der Umsetzung aber ein Ticken zu viel, obwohl die Verknüpfung wie gesagt gut gelungen ist.

Leider gibt es zwei Gründe, weshalb ich das Buch abgebrochen habe.

Das Buch konnte mich nämlich von Beginn an nicht richtig fesseln und ich habe ewig gelesen. Und mit ewig meine ich wirklich ewig. Letztendlich habe ich das Buch dann abgebrochen. Mir fehlte einfach die gewisse Spannung im Buch. Zwar gab es actionreiche Momente mit Kämpfen oder Auseinandersetzungen, dennoch konnte mich das Buch nie richtig in die Geschichte ziehen. Ich hab es mehr von außen betrachtet, als Teil der Geschichte zu sein. Der Spannungsbogen baute sich stets auf, aber so richtig zum Höhepunkt kam er nie. Hier hat mir ganz klar die Tiefe gefehlt.

Denn nicht nur die Geschichte, welche so viele super Aspekte und Ideen aufweist, mangelt an Tiefe sondern auch die Charaktere. Ich wurde nicht richtig warm mit ihnen. Besonders da historische Personen vorkommen mit realem Background, hätte man hier so viel mehr raus machen können. Sie wirkten auf mich oberflächlich und distanziert. Durch die Handlungsstränge gibt es genügen Protagonisten und nein, man muss nicht zu jedem eine Bindung aufbauen können, aber dennoch hat mich keiner vollends überzeugen können. Vermutlich hätte man sich mehr auf die Charaktere und die Spannung konzentrieren sollen, als so viele Handlungsstränge zu haben.

Fazit:
Insgesamt bietet das Buch viele interessante Aspekte und eine sehr fantasiereiche Handlung. Die Übergänge zwischen den zahlreichen Sichtweisen sind toll und auch der Schreibstil sehr flüssig. Historisch gesehen gibt es viele reale Personen über die man sich im Nachhinein noch informieren kann und zur weiteren Recherche verleiten.
Leider mangelte es an Spannung und die Charaktere blieben eher oberflächlich als dass sie in die Tiefe gingen. Ich konnte mich nicht gut in die Geschichte einfühlen und musste das Buch am Ende abbrechen. Für mich daher leider ein Fehlgriff.

Wer aber Interesse an Büchern die aus einer Mischung von Okkultismus, Mysterien, Krimi und Historie hat, sollte in das Buch mal hineinschauen. Womöglich ist es eher was für denjenigen als für mich.