Cover-Bild Mr. Chartwell
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Luchterhand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 12.03.2012
  • ISBN: 9783641069230
Rebecca Hunt

Mr. Chartwell

Roman
Hans-Ulrich Möhring (Übersetzer)

Wer hat Angst vorm schwarzen Hund?

Manchmal erlebt man merkwürdige Überraschungen. So geht es auch – wir schreiben das Jahr 1964 – der jungen und oft recht einsamen Bibliothekarin Esther Hammerhans, als sie einen Untermieter sucht. Denn als der erste Interessent bei ihr klingelt, glaubt sie ihren Augen kaum zu trauen: Vor ihrer Tür steht ein riesiger schwarzer Hund, der sich als Mr. Chartwell vorstellt. Obwohl Esther fest entschlossen ist, den unheimlichen Besucher unverzüglich loszuwerden, nimmt sie ihn zu ihrer eigenen Überraschung doch bei sich auf. Sie kann der bestimmenden, aufdringlichen Art ihres Gastes einfach nichts entgegensetzen.
»Der schwarze Hund«, so hat Churchill die Depressionen genannt, unter denen er sein Leben lang gelitten hat. Und Mr. Chartwell ist niemand anders als jener düstere und verführerische Eindringling, der mit Vorliebe Churchills Seele verdunkelt und der nun droht, auch das Leben von Esther Hammerhans zu überschatten …

Virtuos, kurzweilig und höchst amüsant erzählt die junge britische Autorin Rebecca Hunt die Geschichte von Esther, Churchill und Mr. Chartwell, dem schwarzen Hund, der sie beide eng verbindet – eine bezaubernde Geschichte darüber, wie merkwürdig das Leben sein kann, wie überraschend und manchmal auch ein ganz klein wenig absurd.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Gaby2707 in einem Regal.
  • Gaby2707 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Britischer Humor vom allerfeinsten.

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Zwei Jahre ist es nun schon her, dass sich Esther Hammerhans´Mann Michael das Leben genommen hat. Um nicht immer allein zu sein, bietet sie ein Zimmer ihres Hauses in einer Zeitung zur Vermietung an. Nur ...

Zwei Jahre ist es nun schon her, dass sich Esther Hammerhans´Mann Michael das Leben genommen hat. Um nicht immer allein zu sein, bietet sie ein Zimmer ihres Hauses in einer Zeitung zur Vermietung an. Nur ein Interessent steht daraufhin vor ihrer Tür - ein schwarzer zotteliger, riesengroßer Hund. Er kommt mit einem Pappkarton - und sie lässt ihr bleiben - für ein paar Tage...

Rebecca Hunt erzählt eine kurzweilige, höchst amüsante Geschichte über den "schwarzen Hund", wie Winston Churchill, der auch eine Rolle in der Geschichte spielt, seine Depression genannt hat. Ungewöhnlich und sehr originell liest es sich, wie der schwarze Hund Mr. Chartwell, Black Pat genannt, Esther seine Arbeit als "Depressionsbringer" erklärt. Ich sehe die beiden vor mir, wie Esther B.P.´s Rücken schrubbt, als er in ihrer Badewanne sitzt; wie er ihr erklärt, dass "er mit jemandem grillen war" oder als er Esther zusammen mit Corkbowl in der Bibliothek des britischen Unter-hauses im Westminster Palace trifft und seine Eifersucht fast nicht im Griff halten kann.
Von Mittwoch, den 22.07. 5.30Uhr bis Montag, den 27.07.1964 11.15Uhr bin ich dabei, wie sich Winston Churchill seinem schwarzen Hund unterwirft und Esther es schafft, ihn vorerst - und hoffentlich für immer - loszuwerden.