Cover-Bild Die Schwarzgeherin
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.09.2024
  • ISBN: 9783426447246
Regina Denk

Die Schwarzgeherin

Roman | Ein fesselnder Roman über eine Frau, die für ihre Freiheit und Unabhänigkeit einsteht
In einer Welt, in der die Freiheit den Männern gehört, nimmt sich eine Frau, was ihr zusteht.
Hochspannend und sehr atmosphärisch erzählt der RomanDie Schwarzgeherin vom Leben in einem abgeschiedenen Dorf: Eine junge Frau widersetzt sich der patriarchalen Ordnung und verlässt den Schutz der Gemeinschaft, um wirklich frei zu sein.
Ein abgelegenes Tal in den Tiroler Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts. Das entbehrungsreiche Leben in ihrem von Aufklärung und Fortschritt vergessenen Dorf hat die 18-jährige Theres hart werden lassen – aber auch mutig, stolz und stark.
Als der mysteriöse Xaver im Tal auftaucht, verliebt sich Theres in den Fremden, den alle anderen bald für einen Wilddieb halten. In einer Gewitternacht wollen die Bauern dem Wilderer eine Falle stellen, doch der Vermummte entkommt schwer verletzt. Am nächsten Tag ist auch Xaver spurlos verschwunden. Außer sich verkündet Theres, Xavers Kind unter dem Herzen zu tragen, und flüchtet in die wilde Einsamkeit der Hochalpen. Dort will sie ihre uneheliche Tochter in Freiheit großziehen und von dem leben, was ihr die Berge schenken.
Ihr Leben verbringt sie zusammen mit ihrer Tochter in der Heimat, die sie nie ganz aufnimmt, aber auch nicht loslässt, bis ihr Wunsch nach Freiheit, Selbstbestimmtheit und Liebe nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt ...
Spannende populäre Literatur mit sprachlicher Raffinesse, psychologischem Tiefgang und starken Frauenfiguren
Mit ihrer eindringlichen, bildhaften und authentischen Sprache lässt Regina Denk einen Film vor dem inneren Auge ihrer Leser*innen vorbeiziehen. Wer Romane wie »Ein ganzes Leben« oder »Das finstere Tal« gern gelesen oder die Kinofilme geliebt hat, wird sich von Die Schwarzgeherin bestens unterhalten fühlen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2024

Sehr ergreifendes Epos

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" Die Schwarzgeherin " von der Autorin Regina Denk


Handlung des Buches:
Ein abgelegenes Tal in den Tiroler Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts. Das entbehrungsreiche Leben in ihrem von Aufklärung und ...

" Die Schwarzgeherin " von der Autorin Regina Denk


Handlung des Buches:
Ein abgelegenes Tal in den Tiroler Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts. Das entbehrungsreiche Leben in ihrem von Aufklärung und Fortschritt vergessenen Dorf hat die 18-jährige Theres hart werden lassen – aber auch mutig, stolz und stark.
Als der mysteriöse Xaver im Tal auftaucht, verliebt sich Theres in den Fremden, den alle anderen bald für einen Wilddieb halten. In einer Gewitternacht wollen die Bauern dem Wilderer eine Falle stellen, doch der Vermummte entkommt schwer verletzt. Am nächsten Tag ist auch Xaver spurlos verschwunden. Außer sich verkündet Theres, Xavers Kind unter dem Herzen zu tragen, und flüchtet in die wilde Einsamkeit der Hochalpen. Dort will sie ihre uneheliche Tochter in Freiheit großziehen und von dem leben, was ihr die Berge schenken.
Ihr Leben verbringt sie zusammen mit ihrer Tochter in der Heimat, die sie nie ganz aufnimmt, aber auch nicht loslässt, bis ihr Wunsch nach Freiheit, Selbstbestimmtheit und Liebe nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt ...

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Großartig

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1850: Wir lernen Therese, 6 Jahre alt, und ihre Eltern kennen. Sie leben auf einem abgelegenen Hof in Tirol. Wenige Jahre stirbt die Mutter und Therese wächst allein bei ihrem Vater auf. Ihr einziger Freund ...

1850: Wir lernen Therese, 6 Jahre alt, und ihre Eltern kennen. Sie leben auf einem abgelegenen Hof in Tirol. Wenige Jahre stirbt die Mutter und Therese wächst allein bei ihrem Vater auf. Ihr einziger Freund ist Leopold, vom benachbarten Xantner Hof. Beide Kinder verbringen viel Zeit miteinander und sollen, so ist es schon ausgemacht, später auch heiraten.

1863: Therese soll nun bald heiraten aber weiß, dass sie das nicht möchte. Sie lernt einen anderen Mann kennen und ist beeindruckt von ihm, weil er so anders ist, freiheitsliebend und für diese Zeit unkonventionell.

1883: Therese lebt mit ihrer Tochter Maria abgeschieden in einer Hütte und ist im Dorf „Die Schwarzgeherin“. Sie wird immer dann geholt, wenn jemand krank ist und auch bei den Geburten unterstützt sie die werdenden Mütter. Maria ist nicht so glücklich in ihrer Rolle als Außenseiterin und möchte gern im Dorf dazugehören.

In diesem Buch taucht man als Leser komplett in eine andere Welt ab. Die Autorin schreibt so bildlich, dass man mittendrin ist. Die schwere Arbeit der Menschen, Neid, Missgunst, Rache, um all das geht es hier. Das Anderssein wird kaum akzeptiert und Therese und Maria werden immer argwöhnisch beäugt. Die Geschichte ist großartig, ich war oft sehr überrascht vom Verlauf, es passiert doch ganz schön viel und irgendwann kommt man in einen Sog, der es einen fast unmöglich macht das Buch aus der Hand zu legen.
Immer wieder lesen wir über ein Adlerweibchen und die Parallelen zu Therese, die ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben führen möchte, in einer Zeit, in der das keine Selbstverständlichkeit war und sie dafür immer kämpfen musste.

Ein wunderbares, großartiges Buch, wird definitiv ein Jahreshighlight. Große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 20.09.2024

Der hohe Preis für Freiheit und Unabhängigkeit

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In der Abgeschiedenheit eines kleinen Bergdorfes Mitte des 19. Jahrhunderts lebt die junge Theres als einzige Tochter einer wohlbetuchten Bauernfamilie. Das Leben ist geprägt von harter Arbeit und voller ...

In der Abgeschiedenheit eines kleinen Bergdorfes Mitte des 19. Jahrhunderts lebt die junge Theres als einzige Tochter einer wohlbetuchten Bauernfamilie. Das Leben ist geprägt von harter Arbeit und voller Entbehrungen. Schon als kleines Mädchen wurde Theres ihrem Kinderfreund Leopold versprochen. Als eines Tages Xaver in dem kleinen Tals auftaucht, verliebt sich die 18-jährige Hals über Kopf in den fragwürdigen Fremden und bringt damit einen Stein ins Rollen, der langfristig unvorhersehbare und dramatische Folgen mit sich bringt.
Es ist eine gefühlvolle, düstere und fesselnde Geschichte über das unerbittliche Leben der Bauern, das sich wohl bis heute in den kleinen einsamen und abgelegenen Regionen der Alpen kaum wesentlich geändert haben dürfte. Und die Geschichte einer Frau, die sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnt und sich nicht einem Mann untertan machen will.
Mit einer eindrucksvollen Schreibweise mit wechselnden Handlungssträngen beschreibt die Autorin die unterschiedlichen Charaktere eindrucksvoll und authentisch. Durch unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse bleibt die Handlung spannend und aufreibend.
Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt und schließlich auch zu Tränen gerührt. Sehr gerne empfehle ich es weiter. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Der Traum und Preis von Freiheit

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Ein abgeschiedenes Bergdorf, eine Dorfgemeinschaft in den Tiroler Alpen in der alles unter sich geregelt wird zum Ende des 19. Jahrhunderts ist die Grundlage für diesen sehr bewegenden Roman. Ein Roman ...

Ein abgeschiedenes Bergdorf, eine Dorfgemeinschaft in den Tiroler Alpen in der alles unter sich geregelt wird zum Ende des 19. Jahrhunderts ist die Grundlage für diesen sehr bewegenden Roman. Ein Roman über eine Frau, die entgegen den Konventionen von Selbstbestimmtheit und Freiheit träumt. Nein, eigentlich träumt sie nicht nur davon, sie setzt es auch um. Sie will nicht wie ihre so früh verstorbene Mutter, die für ihre Liebe all ihre Träume begaben hat, leben.
Es ist beeindruckend, wie anschaulich die Autorin diese einsam und karg lebenden Bergbewohner beschreibt. Bescheiden leben, obwohl manche durchaus das Geld dazu hätten sich ein angenehmeres Leben zu finanzieren.
Etwas Schwierigkeiten hatte ich, mich mit der stilistischen Wahl der Autorin anzufreunden. Meist wird in der dritten Person geschrieben, was den Eindruck vermittelt als Zuschauer dabei zu sein. Aber vielleicht war genau das das Ziel der Autorin.
Die Hauptfigur, Theres, und ihre Entscheidungen konnte ich recht schnell verstehen. Sie will eines, selbstbestimmt leben. Dafür nimmt sie auch die Abgeschiedenheit, Einsamkeit und das ausgegrenzt sein in Kauf. Ein Opfer, dass sie leider nicht nur sich, sondern gleichzeitig auch ihrer unehelich geboren Tochter Maria aufbürdet. Ihr Handeln ist nachvollziehbar, aber ihr Schicksal trotzdem traurig. Auf jeden Fall habe ich mich gut unterhalten gefühlt und gebe daher 4 Lese-Sterne.

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