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- Verlag: Chalice
- Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Körper und Geist
- Genre: Ratgeber / Spiritualität
- Seitenzahl: 324
- Ersterscheinung: 26.07.2013
- ISBN: 9783942914208
Der Pfad der Kichererbse
Ein Lesebuch vom Kochen und Gekochtwerden
Robert Cathomas (Herausgeber), Helga Jacobsen (Herausgeber), Robert Cathomas (Übersetzer)
Guter Geschmack will gelernt sein: "Le bon-goût s’apprend." Das gilt insbesondere für das spirituelle Schmecken der Einheit des Seins. In dieser einzigartigen Anthologie beschreiben liebestrunkene Sufis, wahrheitshungrige Gnostiker, erkenntnisdurstige Geisterseher und verschmitzt-weise Skandalgurus, aber auch hingebungsvolle Brotbäcker, humorbegnadete Geschichtenerzähler, ägäisverzauberte Lebensreisende und extremfastende Meisterspione Möglichkeiten und Wege, das Feine vom Groben zu unterscheiden, das Obere mit dem Unteren zu verbinden und so die scheinbare Trennlinie zwischen dem Körperlichen und dem Spirituellen zu überwinden. Wenn wir die ›Küchenarbeit an uns selbst‹ in der richtigen, nämlich dienenden Haltung angehen, kultivieren wir in uns diesen guten, feinen Geschmack für die Nähe Gottes. Bewusstes Kochen und Gekochtwerden lässt uns die Heiligkeit in der Transformation von Äußerem und Innerem entdecken. Neben Ausgesuchtem von Jalaluddin Rumi, Bahauddin Walad, Hafis, Khalil Gibran, Bulent Rauf, Reshad Feild, Muzaffer Ozak, G. I. Gurdjieff, P.D. Ouspensky, Idries Shah, Osho, Scotus Eriugena, Emanuel Swedenborg oder Henry Miller finden sich hier zum ersten Mal auf Deutsch vorliegende Trouvaillen von Annemarie Schimmel, Muhyiddin Ibn Arabi, John G. Bennett, Christopher Bamford und Paul Dukes. Gemäß Bulent Rauf ist Kochen 'ein wesentlicher Bestandteil der esoterischen Schulung, da es in zweierlei Hinsicht ein Mittel des Dienens ist: Dienst an der Menschheit und Dienst an der Speise, die zu bereitet wird. [Es ist] ein harmonisches Komponieren von künstlerischem Rang, nahrhaft und transzendent, das sowohl den Zutaten als auch der Gesamtkomposition die Möglichkeit ihres vollkommensten Ausdrucks gibt. Es sollte nur unternommen werden in einer Haltung des tiefsten Respekts, der Nachdenklichkeit und des vollen Bewusstseins der Freigiebigkeit und Gnade der Göttlichen Ordnung.'
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