Schwingen der Lust
Stell dir vor, du stehst vor den Scherben deines Traums, wirst mit den harten Fakten deines Scheiterns konfrontiert und zu allem Übel springt dein Auto in einer zwielichtigen Ecke nicht an…in dieser Situation ...
Stell dir vor, du stehst vor den Scherben deines Traums, wirst mit den harten Fakten deines Scheiterns konfrontiert und zu allem Übel springt dein Auto in einer zwielichtigen Ecke nicht an…in dieser Situation fällt dir ein Mann auf den Kopf…Nein, nein, natürlich nicht auf den Kopf =D
Noch mal …ein attraktiver Mann fällt scheinbar aus dem Nichts auf dein Auto und schenkt dir für den entstandenen Schatten ein paar Diamanten.
Nach dieser Begegnung dreht sich Maggies Leben um 180 Grad und sie kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
„Schwingen der Lust“ bietet neben einer spannenden Engelsgeschichte, auch sehr sinnliche und erotische Elemente.
Die Engelgeschichte stützt sich auf die jüdisch-christlich Überlieferung und ist toll umgesetzt. Die Erotik wird schön umschrieben und rundet die Handlung recht gut ab.
Ein wenig gestört hat mich der hohe Anteil der Erotik bei dem „Bösewicht“ der Geschichte, da war es mir irgendwann einfach zu viel. Und zwischendurch kam für mich sogar das Gefühl auf, dass ich mehr über den „Gegner“ lese als über die eigentlichen Hauptfiguren.
Manche Stelle in der Handlung, wo ich gerne mehr über Beweggründe der Figuren oder auch die Hintergründe der Geschichte erfahren hätte, ging für mein Empfinden auch ein wenig in der Erotik unter.
Ich tue mir mit einer Erklärung ein wenig schwer, da mir „Schwingen der Lust“ prinzipiell gut gefallen hat, aber das – ich nenne es mal – „Ungleichgewicht“ zwischen den Handlungs- und Erotikelementen hinterlässt einen etwas schalen Beigeschmack. Irgendwie habe ich das Gefühl an manchen Stellen in der Geschichte etwas verpasst zu haben…klingt komisch, oder?
Entschuldigt, aber ich kann es nicht besser ausdrücken.
Nichtsdestotrotz bietet „Schwingen der Lust“ kurzweilige Unterhaltung.