Cover-Bild Der Jahrhundertwinter
8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 09.10.2015
  • ISBN: 9783548613079
Richard Dübell

Der Jahrhundertwinter

Ein Weihnachtsroman

Heiligabend 1845: Gut Briest ist tief verschneit, ein Schneesturm hält die Region in Atem. Alvin von Briest, seine Frau Louise und sein kleiner Sohn Moritz erwarten ungeduldig die Ankunft von Paul Baermann, einem Freund des Hauses. Doch Paul kommt nicht. Sein Zug ist nie in Genthin angekommen. Alvin ist beunruhigt – bei diesem Wetter kann ein Zugunglück den Tod bedeuten. Gemeinsam mit seinem Freund Otto von Bismarck wagt er sich hinaus in den Sturm, um Paul zu suchen. Louise bleibt mit Moritz auf Gut Briest zurück. Um ihrem Sohn die Angst zu nehmen, erzählt Louise ihm die mittelalterliche Geschichte vom »Hirten«. Auch sie kann nur auf ein Weihnachtswunder hoffen. Wird Alvin Paul noch rechtzeitig finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2018

atmospärischer Weihnachtsroman

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Ich wollte Der Jahrhundertwinter schon eine ganze Weile lesen, jetzt in der Vorweihnachtszeit bot es sich an. Bei dem Roman handelt es sich um eine "Nebengeschichte" der Jahrhundert - Trilogie des Autors.

Vorne ...

Ich wollte Der Jahrhundertwinter schon eine ganze Weile lesen, jetzt in der Vorweihnachtszeit bot es sich an. Bei dem Roman handelt es sich um eine "Nebengeschichte" der Jahrhundert - Trilogie des Autors.

Vorne weg: Ich habe bisher kein einziges Buch der o.g. Reihe gelesen, was absolut nichts dagegen spricht, diesen Weihnachtsroman zu lesen.

Es sind im Prinzip zwei Geschichten in einem Roman, die abwechselnd in jeweils sechs Kapiteln erzählt werden.

Auf der einen Seite ist die titelgebende Geschichte Der Jahrhundertwinter, auf der anderen Seite die mittelalterliche Erzählung Der Hirte, die von Louise von Briest erzählt wird.

Beide Geschichten für sich sind einfach toll, und gerade der Wechsel zwischen eben diesen beiden Geschichten macht das Buch in meinen Augen zu etwas besonderen.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir unheimlich gut, ich konnte die Geschichte gar nicht unterbrechen. Und auch wenn das Buch mit 192 Seiten relativ dünn ist, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das etwas fehlen würde - die Geschichte ist einfach rund.

Ich kann diese Geschichte echt jedem empfehlen, der gerne Roman im allgemeinen und atmosphärische Geschichten im speziellen liest. Ich bin restlos begeistert.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Zur Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot... oder man liest Weihnachtsbücher im Sommer

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Man kann Weihnachtsbücher auch im Sommer lesen. Insbesondere, wenn es sich um „Der Jahrhundertwinter“ von Richard Dübell handelt, denn dieser ist ein kleines Intermezzo zu seinem Roman „Der Jahrhundersturm“ ...

Man kann Weihnachtsbücher auch im Sommer lesen. Insbesondere, wenn es sich um „Der Jahrhundertwinter“ von Richard Dübell handelt, denn dieser ist ein kleines Intermezzo zu seinem Roman „Der Jahrhundersturm“ und musste von mir deshalb unbedingt dazwischen gelesen werden. Hätte ja sein können, man verpasst was.

Das hätte man auch, hätte man das Buch jetzt nicht gelesen, denn die Geschichte, die einer der Hauptfiguren aus dem Jahrhundertsturm, Louise, ihrem Sohnemann da vorliest, de sollte man weder in der Weihnachtszeit, noch im Sommer verpassen. Die Rahmenhandlung im Übrigen auch nicht. Hier finden wir nämlich erstmals heraus, wer der wahre Vater von Moritz von Briest ist und dass Eisenbahnunfälle im Winter heute zwar ärgerlich sind, einem aber nicht, wie es im Jahre 1846 der Fall war, das Leben kosten müssen. Ja und so viel mehr.

Wieder einmal schafft es Richard Dübell, mich mit einem seiner Romane mitzureißen, Intermezzo und Weihnachtsbuch hin oder her. Man sollte es selbst gelesen haben.