Cover-Bild Himmelfahrt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.07.2014
  • ISBN: 9783548284873
Richard Dübell

Himmelfahrt

Kruzifix! Hauptkommissar Peter Bernward hat schlechte Laune: Ganz Landshut steht unter Wasser, und die Polizei ist im Dauereinsatz. Noch schlimmer ist aber, dass seine attraktive Kollegin Flora ihn mal wieder abserviert hat. Als dann auch noch die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, ist die Stimmung auf ihrem Tiefpunkt. Der Polizeichef greift durch und übergibt Flora den Fall. Aber das lässt ein Peter Bernward natürlich nicht auf sich sitzen. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt auf einen alten Skandal, den so mancher Landshuter lieber vergessen hätte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2024

Himmelfahrt

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Landshut versinkt im Hochwasser und überall herrscht Ausnahmezustand. Auch bei der Polizei, die im Dauereinsatz ist. Die Kommissare Peter und Flora helfen ihrem Freund beim Ausräumen des überschwemmten ...

Landshut versinkt im Hochwasser und überall herrscht Ausnahmezustand. Auch bei der Polizei, die im Dauereinsatz ist. Die Kommissare Peter und Flora helfen ihrem Freund beim Ausräumen des überschwemmten Kellers. Ansonsten gehen sie sich mehr oder weniger aus dem Weg oder streiten sich. Denn Flora ist bei Peter ausgezogen und hat ihre private Beziehung beendet. Ihr neuer Freund Vic passt Peter gar nicht. Dann wird eine Leiche gefunden. Die eines bekannten Landshuter Bauunternehmers – in einem Bordell. Der Polizeichef übergibt Flora die Aufklärung des Falls und verdonnert Peter zum Innendienst, was diesem natürlich überhaupt nicht passt. Und so macht er sich bald ziemlich eigenmächtig an die Lösung des Falles. Umso mehr, als eine Leiche nach der anderen auftaucht …
Der 2. Fall der Kommissare Peter und Flora ist auch einzeln lesbar und knüpft nur indirekt an das 1. Buch an. Die Ausnahmesituation von Landshut im Hochwasser wird sehr gut eingearbeitet. Wer selbst einmal diese Situation erlebt hat, kann das nur bestätigen. Da ist einiges anders als normal – und nicht nur das Wasser im Keller. Allerdings hat mich hier gestört, das Peter wirklich sehr im Alleingang arbeitet, was ich mir auch während eines Hochwassers so nicht vorstellen kann. Er landet für meinen Geschmack zu oft im Wasser.
Gut gelungen dagegen sind viele Dialoge, die ich oft – gewollt oder ungewollt – recht witzig fand. Die Spannung ist im ganzen Buch nicht allzu hoch, allerdings ist es auch keinesfalls langweilig. Zum Ende hin nimmt das Ganze einiges an Fahrt auf und die Lösung des Falls ist zwar nur teilweise überraschend, aber ganz gut gelungen.
Insgesamt ist das Buch wieder ein solider Krimi mit gutem Unterhaltungswert

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannend und temporeich

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„Himmelfahrt“ ist nach „Allerheiligen“ der 2. Fall für Peter Bernward aus der Feder von Richard Dübell. Bei dieser Reihe ist dem Autor ein Clou gelungen der mit seinen historischen Krimis in Zusammenhang ...

„Himmelfahrt“ ist nach „Allerheiligen“ der 2. Fall für Peter Bernward aus der Feder von Richard Dübell. Bei dieser Reihe ist dem Autor ein Clou gelungen der mit seinen historischen Krimis in Zusammenhang steht. Im Buch erfährt man nämlich, dass der Vater von Peter sich mit Ahnenforschung beschäftigt und dieser so erfährt, dass im Mittelalter schon ein Peter Bernward gelebt hat. Hier schlägt Richard Dübell ganz gekonnt einen Bogen zu seiner Tuchhändler-Reihe und macht den Leser neugierig auf diesen Peter im Familienstammbaum – genial. Aber zurück zum Peter im heutigen Landshut. Die Krimihandlung entfaltet sich spannend und temporeich und wartet auch mit überraschenden Wendungen auf. Auch das Ambiente in und um Landshut wird gut in Szene gesetzt. Sehr ausgiebig wird in diesem Serienteil die private Situation der beiden Ermittler, Flora und Peter, beschrieben. Hadern doch beide mit ihrer Entscheidung nicht mehr als Paar zusammen sein zu wollen. Darüber hinaus vernachlässigen sie sogar ihre Arbeit. Als Flora die Ermittlungsleitung übertragen bekommt, stachelt das Peter regelrecht, an den Fall zu lösen. Kurzum: Mich hat dieser Krimi mit einem etwas anders geratenen Ermittler-Duo gut unterhalten. Ich kann ihn empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

knapp 4 STerne

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Als treuer Dübell-Fan habe ich es mir nicht nehmen lassen und nun auch den zweiten Band um den Kommissar Peter Bernwald gekauft. Der Landshuter Kommissar ist mir aus dem ersten Teil bereits als sympathischer ...

Als treuer Dübell-Fan habe ich es mir nicht nehmen lassen und nun auch den zweiten Band um den Kommissar Peter Bernwald gekauft. Der Landshuter Kommissar ist mir aus dem ersten Teil bereits als sympathischer aber etwas knorriger Charakter bekannt. In der Fortsetzung „Himmelfahrt“ läuft es für den Ermittler weder privat noch beruflich nach seinen Wünschen. Flora Sander und er haben sich gerade eben getrennt aber natürlich ist sie weiterhin seine Kollegin und die beiden laufen sich täglich über den Weg, obwohl ihre Gefühlslage zueinander sehr angespannt ist. Das führt ständig zu Reibereien und Geplänkel, welches für die Arbeit nicht unbedingt förderlich scheint. Deshalb wird Flora eine andere Kollegin zugeteilt, als es zu einem neuen Mord kommt.
Der Kriminalfall war für meinen Geschmack nicht spannend genug und wurde relativ kurz und knapp behandelt. Es gab keine wirklich überraschenden Wendungen und auch keinen richtigen Showdown. Eine große Hauptrolle spielten dafür das Wetter und das Unwetter welche in Landshut zu Überschwemmung und anderen Problemen führen und irgendwie eine Untermalung der Querelen unter den Kriminalern sind.

Das Lokalkolorit ist bayerisch angehaucht aber angenehm unaufdringlich. Bernwald ist ein durchaus typischer Vertreter seiner Heimat und auch ein typischer Mann mit ein paar Vorurteilen und Schrullen. Gefallen haben mir die Dialoge, die spritzig und witzig waren, durchaus Auf gute Gespräche lege ich in einem Buch Wert. Hier hatte ich viel Spaß daran. Allerdings war das im Gesamteindruck auch wieder ein Punkt, der mich etwas gestört hat, da ich Krimis gerne spannend und NICHT lustig mag. Alles in allem war ich nicht vollkommen überzeugt von dem Buch. Ich bevorzuge die historischen Romane von Dübell und empfehle dieses Buch „Himmelfahrt“ also eher den Lesern, die leichte, harmlose Regionalkrimis mögen. Man kann an meiner Rezi merken, dass ich etwas unentschlossen bin, wie ich den Krimi bewerten soll. Ich vergebe also knapp 4 Sterne – einfach, weil ich Dübell mag.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Leichter Krimi

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In einem heruntergekommenen Freudenhaus wird ein Mann getötet. Es ist kein Unterbekannter in Landshut. Flora und Peter ermitteln zunächst gemeinsam in dem Fall, doch ihre persönlichen Befindlichkeiten ...

In einem heruntergekommenen Freudenhaus wird ein Mann getötet. Es ist kein Unterbekannter in Landshut. Flora und Peter ermitteln zunächst gemeinsam in dem Fall, doch ihre persönlichen Befindlichkeiten machen ihnen einen Strich durch die Rechnung, sodass nur noch Flora, gemeinsam mit einer aufstrebenden Polizistin, in dem Fall ermittelt – doch Peter nimmt seine eigenen Ermittlungen trotzdem auf…

Den ersten Teil der Reihe hatte ich nicht gelesen. Verständlich war trotzdem alles, aber irgendwie fehlte mir ab und an zu Beginn der Zusammenhang im privaten Bereich der Ermittler. Schwerwiegend war das nicht, allerdings wirkte es sich nicht gerade positiv auf das Lesevergnügen aus. Nach einigen Seiten löst sich das „Problem“ auf und der Fall als solcher tritt deutlicher in den Vordergrund. Aber auch da ging es mir am Anfang etwas sehr schleppend voran. Erst nach und nach tritt das Privatleben der an sich schon interessanten Ermittler etwas in den Hintergrund und es wird etwas spannender.
Das Buch lädt zum Miträtseln ein und ich hatte einige Vermutungen beim Lesen, einiges war nicht ganz falsch, aber so komplett richtig war gar nichts. Oft war ich sogar komplett (teils mit den Ermittlern) auf dem Holzweg und genau diese überraschenden Wendungen, die an sich aber stimmig waren, haben mich sehr überzeugt. Positiv werte ich weiterhin, dass das Lokalkolorit vorhanden ist, aber auf eine sehr angenehme Art und Weise.

Unter dem Strich kann ich das Buch schon empfehlen (besser ist es allerdings, wenn man sich wohl an die Reihenfolge hält) – aber so ganz hat mich das Buch, gerade der Anfang, nicht überzeugt, sodass ich für diesen „leichten“ Unterhaltungskrimi 3,5 Sterne vergebe.