Cover-Bild Männerherz. Was Männer bewegt: Freiheit, Beziehung, Selbstbestimmung. Mehr als Beziehungstipps: Selbstbestimmt & selbstbewusst leben mit dem Rat vom Männerkenner. Plädoyer für ein starkes Männerbild
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldegg Verlag GmbH
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Ersterscheinung: 06.02.2020
  • ISBN: 9783990601716
Richard Schneebauer

Männerherz. Was Männer bewegt: Freiheit, Beziehung, Selbstbestimmung. Mehr als Beziehungstipps: Selbstbestimmt & selbstbewusst leben mit dem Rat vom Männerkenner. Plädoyer für ein starkes Männerbild



Selbstbestimmt und selbstbewusst: Rat vom Männerkenner

Meist sind es Zeiten des Umbruchs, die zur Selbstreflexion einladen – vorausgesetzt, man ist stark genug, nicht sofort zu handeln, sondern zuerst gut hinzuhören, was das Herz zu sagen hat. Als Männerberater hört Richard Schneebauer seit 20 Jahren Männern in solchen Situationen genau zu und schreibt darüber auf seinem Blog „Der Männerkenner“. Er kennt ihr Ringen mit Gefühlen und Bindungsangst, weiß um ihre Rastlosigkeit und um ihre Sehnsucht nach erfüllenden Beziehungen. Ob Partnersuche oder Trennungsschmerz, ob Beziehungsalltag oder das Gefühl der Verliebtheit - immer stehen diese Lebensthemen im Mittelpunkt:

  • Männer wollen frei und gebunden sein: In jeder Partnerschaft unterscheidet sich der Wunsch nach Distanz und Nähe. Wie lassen sich in der Liebe Geborgenheit und Freiheit vereinbaren?
  • Männer wollen lebendige Beziehungen: Wie können sie authentisch sein, ihre Wünsche äußern und eine Partnerschaft führen, die wirklich befriedigt?
  • Männer wollen selbstbestimmt leben: Männer können ihr Leben und ihre Beziehungen tiefgreifend gestalten. Das benötigt Ausdauer und Selbstvertrauen. Wie lernen Männer, selbst gut in dem zu sein, was sie sich von der Partnerin wünschen?


Zeit zum Umdenken: so gelingt die Beziehung zwischen Mann und Frau

Doch „Männerherz“ ist mehr als nur ein kompetenter Ratgeber für erfüllte Beziehungen, Selbstliebe und Persönlichkeitsentwicklung. Der Soziologe Dr. Richard Schneebauer gibt in seinem Buch nicht nur einen umfassenden Einblick in sein Fachwissen als Männerexperte - er erzählt auch seine persönliche Geschichte.

Mit seiner Offenheit und seiner tiefen Kenntnis von dem, was Männer wirklich wollen, leistet er einen wichtigen Beitrag zu einem starken, zeitgemäßen Männerbild. Zugleich gibt er kluge Antworten auf die Frage, wie eine gleichberechtigte und glückliche Partnerschaft zwischen Mann und Frau aussehen kann – so gelingt ein Umdenken!

 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2020

Wenig konkret und ohne Fokus - eher ein sehr allgemeiner Beziehungsratgeber, als ein Buch über Männerherzen

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Richard Schneebauer hat bereits im Jahre 2017 mit dem Buch "Männerabend" darüber berichtet, warum Männer einen Mann zum Reden brauchen und was Frauen darüber wissen sollten. Mir waren seine Bücher bisher ...

Richard Schneebauer hat bereits im Jahre 2017 mit dem Buch "Männerabend" darüber berichtet, warum Männer einen Mann zum Reden brauchen und was Frauen darüber wissen sollten. Mir waren seine Bücher bisher gänzlich unbekannt. Zum Anlass seines neu erschienenen Buches "Männerherz" habe ich ein Doppelpaket der beiden Bücher erhalten und mich natürlich erstmal der Novität gewidmet. Ich erwartete mir viele interessante Einblicke in das Seelenleben von Männern und neue Impulse im gegenseitigen Verständnis. Wie das Buch mir gefallen hat und ob es meine Erwartungen erfüllen konnte, lest ihr im Folgenden.


INHALT:

Das Buch "Männerherz" ist in Kapitel und Unterkapitel unterteilt, wobei jedes Kapitel den Titel eines bekannten Songs trägt. So wollte der Autor die angesprochenen Themen anschaulich verpacken.

Der Autor widmet sich zunächst der Frage, wonach ein Männerherz strebt, geht dabei auch kurz auf die Frauen ein.
Er beschreibt außerdem, wie es zur Idee des Buches kam und was seine persönliche Wahrheit ist, die er mit den Lesern teilen möchte. Diese hat sehr stark mit der Trennung von seiner Frau zu tun.
Weiterhin wird über Sicherheit und Langeweile in Beziehungen gesprochen, sowie auf die romantische Liebe unter die Lupe genommen. Das Buch vermittelte durchgehend das Gefühl, dass der Autor davon nicht viel hält.
Auch dem Thema der modernen Rollenbilder widmet sich der Autor, wobei er zu der Aussage findet, dass Männer sich in neue Rollen einfinden müssen, da Frauen in der Moderne ganz andere Persönlichkeiten sind als noch vor einigen Jahrzehnten.
Dann wechselt das Szenario zu der Anfangszeit einer Beziehung und es wird im weiteren Verlauf über Nähe und Distanz in Beziehungen gesprochen. Auch die Herausforderung gemeinsamer Kinder wird kurz angeschnitten.
Der Autor plädiert dann für eine eigene Wahrheit, mehr Besinnen auf das eigene Wohlergehen und endet schließlich in einer erneuten Schilderung der Trennung von seiner Frau.
Welche wichtigen Grundpfeiler für mehr Self-Care vorhanden sein müssen, wird in einem extra Kapitel sehr kurz behandelt. Dieses Kapitel hat mir von allen noch am besten gefallen, weil es im Entferntesten einen Bezug zur Praxis hatte.
Auch auf das Thema der Sexualität in Beziehungen wird eingegangen.
Dann widmet der Autor erneut ein komplettes Kapitel der Trennung und Scheidung, bevor er erneut seine eigene Wahrheit erläutert und im letzten Kapitel nochmals erläutert, was die Trennung von seiner Frau für ihn bedeutet und verändert hat.
Ab und zu kommt der Autor zudem auf das Thema des inneren Kindes und die Wichtigkeit von Kommunikation in der Beziehung zu sprechen.

Wie man sieht, sind ganze 3 Kapitel mit dem Thema der Trennung verbunden. Da dieses Thema aber auch in anderen Kapiteln immer wieder mal zur Sprache kam und auch oft im Zusammenhang damit das Wort "Freiheit" fiel, kam ich nicht umhin, das Buch als Trennungsbewältigung des Autors zu empfinden. Zeitweise hatte ich als Leser das Gefühl, dass der Autor die Trennung als einzige Lösung für alle Fragen anbietet, die er aufwirft. Empfehlungen, Ratschläge oder Impulse für Paare, die nicht schon völlig am Abgrund stehen, konnte ich nicht oder nur sehr wenig herauslesen.


SCHREIBSTIL:

Der Autor schreibt für mein Dafürhalten leider wenig konkret, schneidet Themen nur oberflächlich an und wirft viele Fragen auf, beantwortet diese aber nicht.
Zuweilen wirkt die gesamte Darstellung sehr strukturlos, als hätte er über dieses Thema nachgegrübelt und direkt so aufs Papier gebracht, ohne es sinnvoll auf den Punkt zu bringen.
Der Fokus geht dadurch stark verloren und liegt dabei auch nicht auf der Sicht oder dem Erleben der Männer. Was beschrieben wird, sind Gefühle, die auch für Frauen übertragbar sind, oft geht es nur allgemein um die Beziehung an sich und Ratschläge dazu. Aber auch hier bleibt er oft viel zu oberflächlich und die Informationen waren leider sehr durcheinander angeordnet.
An einigen Stellen werden Aussagen gedoppelt, um wiederum an anderer Stelle sehr abrupt abzubrechen und Fragen offen zu lassen.
Sehr oft kommt der Autor auf seine eigene Trennung von seiner Frau zurück, die für ihn der richtige Weg zu mehr Freiheit war, pauschalisiert dies meiner Meinung nach aber zu stark. Dadurch wurde der allgemeine Ton einfach sehr negativ von mir empfunden.
Dass der Autor Themen wie Monogamie und romantische Liebe eher kritisch beleuchtet, hat mir dann den Zugang zum Buch noch schwerer gemacht. Durch den fehlenden Fokus konnte ich diesbezüglich auch keinen klaren Standpunkt herauslesen.
Zusammenfassend wurde viel geschrieben, was für mich wenig Aussage hatte. Ich hatte tiefgehende Informationen erwartet und wurde enttäuscht.


FAZIT:

Für mich war das Buch sehr unkonkret und andererseits auch sehr überladen. Die fehlende Struktur führte dazu, dass ich keinen Zugang zu den Botschaften des Autors fand. Das mag vielleicht zum Teil an mir selbst liegen, da ich mich ab einem bestimmten Punkt nur noch durch das Buch quälte. Zum anderen Teil lag es aber auch an den sehr durcheinander gewirbelten Informationen, die mir den Fokus und das Verständnis nahmen. Einige wenige Impulse konnte ich für mich mitnehmen, die ich aber auch schon in anderen psychologischen Büchern gelesen habe und die dort bei Weitem besser erklärt wurden. Da das Buch mich leider so gar nicht abholen konnte, werde ich das Buch "Männerabend" wohl erstmal nicht lesen.
Ein Buch, welches weniger die Gefühle von Männern behandelt, sondern vielmehr als allgemeiner Beziehungsratgeber daherkommt und die Trennungserfahrungen sowie neu gewonnenen Freiheiten des Autors behandelt. Fehlender Fokus und Strukturlosigkeit machten es leider sehr schwer zugänglich für mich.

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