Cover-Bild Die ohne Segen sind
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Buchverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.04.2015
  • ISBN: 9783473476541
Richard van Camp

Die ohne Segen sind

Ulrich Plenzdorf (Übersetzer)

Larry will vergessen, was war. Was sein Vater ihm angetan hat und seine Mutter wortlos geschehen ließ. Wenn er nur so stark wäre wie Johnny. Denn Larry will lieben - Juliet, das Mädchen mit Augen so dunkel und grün wie Gras an einem Regentag.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2019

Trotz interessanter Idee leider kein gutes Buch

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Leider hat mir das Buch nicht gefallen.
Der Schreibstil war betont Jugensprache-Assi-Stil wechselnd mit einer für Bücher normalen Erzählerstimme. Diese Vermischung klang allerdings leider überhaupt nicht ...

Leider hat mir das Buch nicht gefallen.
Der Schreibstil war betont Jugensprache-Assi-Stil wechselnd mit einer für Bücher normalen Erzählerstimme. Diese Vermischung klang allerdings leider überhaupt nicht gut, da Jugendsprache nunmal gesprochen wird und mich bei der Erzählung nur verwirrte und unpassend wirkte.
Durch die Aufteilung der Kapitel wurde häufig der Lesefluss unterbrochen und durch die Anfangssätze eines neuen Kapitels brauchte ich zu Beginn erstmal Zeit um zu verstehen, dass die Geschichte größtenteils linear aufgebaut war.
Die Fixierung des Hauptcharakters auf Juliet war für mich sehr verstörend und unangenehm zu lesen.
Sonst war der Inhalt jedoch der einzig positive Aspekt des Buches. Es hat auf interessante Art und Weise Drogenmissbrauch, Kindesmisshandlung und das Leben eines Ureinwohners in Amerika zur heutigen Zeit dargestellt. Eine Mischung aus Tradition und dem heutigen Leben.
Das Thema war also sehr interessant und wurde teilweise durch den Schreibstil auch aufgegriffen und unterstützt. Gerade in der Mitte um Seite 100 herum gelang es dem Autor, mir etwas Verwirrung zu nehmen, sodass dieser Teil für mich durchaus spannend und interessant war.
Insgesamt würde ich das Buch jedoch nicht weiterempfehlen.
Man kann zwar damit argumentieren, dass es Kunst ist, aber ich habe keine Freude oder Unterhaltung beim Lesen empfunden und das steht nunmal für mich im Vordergrund.
Da mir also das Buch an sich und insbesondere der Schreibstil nicht gefallen haben, der Inhalt mich jedoch durchaus interessiert hat, gebe ich 2 von 5 Sternen und keine Leseempfehlung.