Band
der Reihe "kleine reihe"
12,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Hamburger Edition, HIS
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziologie und Anthropologie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 135
- Ersterscheinung: 15.03.2005
- ISBN: 9783936096514
Die Stärkung des Sozialen
Leben im neuen Wohlfahrtsstaat
Michael Tillmann (Übersetzer)
Castel bereichert die aktuelle Debatte um eine politische Theorie sozialer Ungleichheit und gibt neue Anstöße zu einer soziologisch fundierten und juristisch informierten Auseinandersetzung mit der Neuordnung des Sozialstaats.
Die soziale Unsicherheit kehrt zurück. In Zeiten des Wirtschaftswachstums war sie allenfalls eine Randerscheinung. Heute gefährdet sie den Fortbestand der »Gesellschaft der Ähnlichen «, die zwar keine absolute Gleichheit, aber den Schutz der Grundrechte und soziale Absicherung garantierte.
Konkret regt Castel an, die Vielzahl der Zuwendungen, Modelle und Systeme zusammenzuführen, die parallel zu den hergebrachten Sozialleistungen entstanden sind und so ein »homogenes Rechtssystem« zu schaffen. Rechte und Absicherungen, die an einen stabilen Erwerbsstatus geknüpft waren, könnten von diesem entkoppelt und auf die Person des Arbeitnehmers übertragen werden. Seine Schlussfolgerung lautet: »Der nunmehr mobilen Arbeitswelt und dem unberechenbaren Markt müsste eigentlich ein flexiblerer Sozialstaat entsprechen.«
Die soziale Unsicherheit kehrt zurück. In Zeiten des Wirtschaftswachstums war sie allenfalls eine Randerscheinung. Heute gefährdet sie den Fortbestand der »Gesellschaft der Ähnlichen «, die zwar keine absolute Gleichheit, aber den Schutz der Grundrechte und soziale Absicherung garantierte.
Konkret regt Castel an, die Vielzahl der Zuwendungen, Modelle und Systeme zusammenzuführen, die parallel zu den hergebrachten Sozialleistungen entstanden sind und so ein »homogenes Rechtssystem« zu schaffen. Rechte und Absicherungen, die an einen stabilen Erwerbsstatus geknüpft waren, könnten von diesem entkoppelt und auf die Person des Arbeitnehmers übertragen werden. Seine Schlussfolgerung lautet: »Der nunmehr mobilen Arbeitswelt und dem unberechenbaren Markt müsste eigentlich ein flexiblerer Sozialstaat entsprechen.«
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