Dritter und letzter Band der Schwertfeuer-Saga
Die Söldner des Klingenrauschs bekommen den Auftrag, die Siedlungen der Baronie Klataal am Rande von Arzulans Urwald gegen Angriffe von menschenfressenden Wilden, die zwischen den gigantischen Bäumen des ...
Die Söldner des Klingenrauschs bekommen den Auftrag, die Siedlungen der Baronie Klataal am Rande von Arzulans Urwald gegen Angriffe von menschenfressenden Wilden, die zwischen den gigantischen Bäumen des Waldes leben, zu schützen. Die Klaataler wollen die reichen Jadevorkommen, das grüne Gold des Waldes, abernten. Das alles hört sich nach einem einfachen Auftrag für die Söldner an, jedoch stellt sich bald heraus, dass der Wald ein finsteres Geheimnis hütet – und es für die Söldner um mehr als Leben und Tod geht.
Mit Spannung habe ich den dritten Band der Schwertfeuer-Saga erwartet, auch wenn ich traurig darüber bin, dass die Reihe damit beendet sein wird. Nachdem mir die ersten beiden Bücher schon sehr gut gefallen haben, kann ich sagen, dass der Autor für diesen Band nochmal sein ganzes Können aufgewendet hat und damit das Buch für mich persönlich das Highlight der Serie darstellt.
Das liegt sicherlich auch daran, dass sich mit diesem Buch nicht nur das Schicksal einer der erfolgreichsten Söldnergruppen des Landes entscheidet, sondern auch das Schicksal der Figuren: wie entwickeln sie sich weiter und vor allem, wer wird das Ende der Saga überleben?
Ein Punkt, der dazu beigetragen hat, dass dieser Band für mich der Beste ist, ist sicherlich auch der Urwald als spannender Schauplatz des Geschehens. Warum sind seine Bäume so gigantisch groß und was hat es mit den menschenfressenden Wilden auf sich? Warum wehren sie sich so erbittert gegen das Vordringen der Klaataler? Welches Geheimnis hüten die Klaataler vor den Söldnern? Und wer steckt hinter dem Mordversuch auf die Avatar des Klingenrauschs?
Die Verteidigung der Siedlungen und der Kampf gegen die Waldbewohner stellt nicht nur den Fortbestand des Klingenrauschs auf eine harte Probe, sondern bringt auch seine Protagonisten gefährlich nahe an den Rand ihrer eigenen Grenzen.
Ein paar der Figuren, die bisher eher Nebenrollencharakter hatten, rücken diesmal in den Erzählfokus. Besonders habe ich mich über ein Wiedersehen mit zwei Charaktere gefreut, denen wir bereits in der Erzählung „Söldnergold“ begegnet sind und hier sogar eine der Hauptrollen besetzen.
Besonders spannend und mysteriös war das Geheimnis des Waldes, auf welches ich niemals in der Form gekommen wäre. Eine Macht, die es mit der der Dämonen, denen die Söldner dienen, aufnehmen kann.
Durch die überraschende Handlung war ich mir absolut nicht sicher, wie die Geschichte für Eivora, Gonter und Fiafila-Ignuto ausgehen wird. Aber das Ende ist für mich stimmig und rundet die Saga perfekt ab.