Band 27
der Reihe "Kleine Reihe"
3,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 36
- Ersterscheinung: 04.08.2012
- ISBN: 9783942302012
...allein mir fehlt der Glaube
Wie hält es die liberale Gesellschaft mit der Religion?
Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus (Herausgeber), Robert Leicht (Illustrator)
Aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen zwingen heute auch
säkularisierte Gesellschaften zur Auseinandersetzung mit der Bedeutung
von Religion, obgleich dies noch vor wenigen Jahren eine überlebte Diskussion
zu sein schien. Zur Verdeutlichung seiner Thesen schildert der Autor
anhand historischer Beispiele die Genese der Gegensätzlichkeit von Liberalismus
und Kirche: Vor allem liberale Überzeugungen seien es gewesen, die
einer modernen, freiheitlichen Gesellschaft den Weg bereiteten, während
sich die Amtskirche dieser Entwicklung eher entgegengestellt habe. Dennoch
habe sich Religion in einer modernen Gesellschaft nicht überlebt.
Robert Leicht plädiert für eine enge Zusammengehörigkeit von Religion
und Freiheit. Ein liberaler Staat habe folglich durch seine Verfassung die
freie Religionsausübung für alle zu gewährleisten. Dazu gehöre auch, dass
Religionsunterricht an staatlichen Schulen als freiwillig wahrzunehmendes
Fach angeboten werden müsse. Im Gegenzug hätten die Gläubigen den
Staat anzuerkennen und seine Gesetze und gegebenenfalls auch Strafen zu
respektieren. Laizismus ist laut Leicht für den liberalen Verfassungsstaat
dagegen kein tragfähiges Modell.
säkularisierte Gesellschaften zur Auseinandersetzung mit der Bedeutung
von Religion, obgleich dies noch vor wenigen Jahren eine überlebte Diskussion
zu sein schien. Zur Verdeutlichung seiner Thesen schildert der Autor
anhand historischer Beispiele die Genese der Gegensätzlichkeit von Liberalismus
und Kirche: Vor allem liberale Überzeugungen seien es gewesen, die
einer modernen, freiheitlichen Gesellschaft den Weg bereiteten, während
sich die Amtskirche dieser Entwicklung eher entgegengestellt habe. Dennoch
habe sich Religion in einer modernen Gesellschaft nicht überlebt.
Robert Leicht plädiert für eine enge Zusammengehörigkeit von Religion
und Freiheit. Ein liberaler Staat habe folglich durch seine Verfassung die
freie Religionsausübung für alle zu gewährleisten. Dazu gehöre auch, dass
Religionsunterricht an staatlichen Schulen als freiwillig wahrzunehmendes
Fach angeboten werden müsse. Im Gegenzug hätten die Gläubigen den
Staat anzuerkennen und seine Gesetze und gegebenenfalls auch Strafen zu
respektieren. Laizismus ist laut Leicht für den liberalen Verfassungsstaat
dagegen kein tragfähiges Modell.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.