ROCK WAR
"ROCK WAR: Unter Strom" von Robert Muchamore ist ein Buch, das ich geschenkt bekommen habe und mich zuerst so gar nicht angesprochen hat. Mit dem Cover fühlte ich mich als Jugendliche meiner Altersgruppe ...
"ROCK WAR: Unter Strom" von Robert Muchamore ist ein Buch, das ich geschenkt bekommen habe und mich zuerst so gar nicht angesprochen hat. Mit dem Cover fühlte ich mich als Jugendliche meiner Altersgruppe gar nicht als Zielgruppe bezogen. Zuerst hatte ich das Gefühl, dieses Buch sei ehe für die Altersgruppe 12-15. Auch der Text auf der Rückseite hat mich nicht zum Lesen angeregt. Trotzdem habe ich dieses Buch gelesen und muss im Endeffekt sagen - not bad!
Prinzipiell geht es um drei Jugendliche, die gerne Musik machen und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten kommen.
Jay ist bereits in einer Band, mit der aber kein musikalisches Fortkommen sieht, weil er die Leistung seiner Freunde als nicht so gut empfindet, als dass man damit berühmt werden kann. Das ist allerdings sein großer Traum und somit gründet er seine eigene Band. Er hat sehr viele, sehr kriminelle Geschwister, die auch gerne mal zuschlagen und vor nichts zurückschrecken. Seine Eltern sind mit der familiären Situation mehr als überfordert.
Summer wohnt mit ihrer schwerkranken Großmutter zusammen und lebt wirklich an der Armutsgrenze. Sie muss sich um die richtige medizinische Versorgung ihrer Oma und den Haushalt kümmern. Außerdem geht die schüchterne Summer zur Schule und wird neuerdings in eine Mädchen-Band aufgenommen, die vom ersten Moment an von Summers Stimme verzückt ist.
Dylan ist der reiche Rebell, der auf ein Internat geht und sich den Regeln der Schule nicht fügen will. Um nicht in der Rugby-Mannschaft mitzuspielen, sucht er sich talentierte Musiker und gründet eine Band mit ihnen. Das wird dort schulisch gesehen als Ausgleich gewertet werden und der faule Dylan muss nicht Rugby spielen.
Alle drei kennen sich bisher nicht und haben zunächst auch gar nichts miteinander zutun.
Jay und Summer treffen sich erst bei einem Wettbewerb, dessen Preis es ist, an einem Musik-Camp teilzunehmen. Dylan hat damit in dem ersten Teil dieser neuen Buchreihe nichts zu tun und ist mit seinen neuen Freunden kurzzeitig bei seinem berühmten Vater zu Besuch, um noch mehr mit dem ausgereiften Equipment zu üben.
Ich kann mir vorstellen, dass Dylan und seine Freunde zu diesem Musik-Camp erst im folgendem Teil dazu stoßen wollen. Obwohl mich das Buch zuerst wirklich 0 angesprochen hat, konnte ich es am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen. Es war teilweise wirklich spannend und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Vanessa
vanessasbuecherregal.blogspot.de