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inkl. MwSt
- Verlag: Stroemfeld
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 200
- Ersterscheinung: 03.2012
- ISBN: 9783866000841
Kritische Robert-Walser-Ausgabe / Der Gehülfe
KWA I 3
Wolfram Groddeck (Herausgeber), Barbara von Reibnitz (Herausgeber), Angela Thut (Herausgeber), Christian Walt (Herausgeber)
Robert Walsers zweiter Roman Der Gehülfe wurde 1908
vom Verlag Bruno Cassirer in Berlin verlegt, in dem 1907
bereits Geschwister Tanner erschienen war. Die Kritische
Robert Walser-Edition (KWA) dokumentiert erstmals
den Textstand des Erstdrucks des Romans, über
den Christian Morgenstern, der Lektor des Verlags, urteilt:
'Walser gefällt mir ausgezeichnet. […] Es ist etwas
breit gewebt, aber die Muster verblüffen immer wieder
durch ihre Feinheit. Eine erstaunliche Zucht und Reife
erhebt es künstlerisch weit über die Vorgänger.'
Die Entstehungs- und Textgeschichte des Romans gibt
dabei einige Rätsel auf. Morgenstern lag noch vor dem
Erscheinen von Geschwister Tanner, im November 1906,
ein neues Manuskript Walsers vor, das in der überlieferten
Korrespondenz mit 'Gehülfe' betitelt wird, sich
aber inhaltlich wesentlich vom vorliegenden Roman
unterschieden haben muss. Offenbar wurden also binnen
eines Jahres zwei Manuskripte fertiggestellt, wovon
aber nur eines zum Druck gelangte. Im Nachwort der
KWA wird diese nur lückenhaft zu rekonstruierende
Entstehungsgeschichte Des Gehülfen und die dazu erhaltenen
Dokumente in Auszügen wiedergegeben. Ein
Abriss der frühen Rezeption gibt einen Einblick in die
teilweise kontroversen Besprechungen und das breite
Echo der Kritik zu Robert Walsers zweitem publizierten
Roman. Im philologischen Apparat der Edition wird die
Textdifferenz der Buchausgabe gegenüber der Handschrift
(KWA IV 2) dargestellt.
Eine Koproduktion mit Schwabe Verlag, Basel
vom Verlag Bruno Cassirer in Berlin verlegt, in dem 1907
bereits Geschwister Tanner erschienen war. Die Kritische
Robert Walser-Edition (KWA) dokumentiert erstmals
den Textstand des Erstdrucks des Romans, über
den Christian Morgenstern, der Lektor des Verlags, urteilt:
'Walser gefällt mir ausgezeichnet. […] Es ist etwas
breit gewebt, aber die Muster verblüffen immer wieder
durch ihre Feinheit. Eine erstaunliche Zucht und Reife
erhebt es künstlerisch weit über die Vorgänger.'
Die Entstehungs- und Textgeschichte des Romans gibt
dabei einige Rätsel auf. Morgenstern lag noch vor dem
Erscheinen von Geschwister Tanner, im November 1906,
ein neues Manuskript Walsers vor, das in der überlieferten
Korrespondenz mit 'Gehülfe' betitelt wird, sich
aber inhaltlich wesentlich vom vorliegenden Roman
unterschieden haben muss. Offenbar wurden also binnen
eines Jahres zwei Manuskripte fertiggestellt, wovon
aber nur eines zum Druck gelangte. Im Nachwort der
KWA wird diese nur lückenhaft zu rekonstruierende
Entstehungsgeschichte Des Gehülfen und die dazu erhaltenen
Dokumente in Auszügen wiedergegeben. Ein
Abriss der frühen Rezeption gibt einen Einblick in die
teilweise kontroversen Besprechungen und das breite
Echo der Kritik zu Robert Walsers zweitem publizierten
Roman. Im philologischen Apparat der Edition wird die
Textdifferenz der Buchausgabe gegenüber der Handschrift
(KWA IV 2) dargestellt.
Eine Koproduktion mit Schwabe Verlag, Basel
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