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- Verlag: Mann, Gebr.
- Themenbereich: Kunst - Architektur
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 211
- Ersterscheinung: 09.2005
- ISBN: 9783786114307
Das Bauhausgebäude in Dessau
Die ästhetischen Kategorien Zweck Form Inhalt
This analysis begins with the paradox that Walter Gropius‘ Bauhaus building of 1926 seems functional, even though it is not. Functionality cannot only be determined from an aesthetic point of view alone if an object is actually functional, but also if functionality is merely a visual suggestion.
Das Bauhausgebäude in Dessau - 1926 von Walter Gropius erbaut. Zweckmäßig oder nicht zweckmäßig? Mit dieser Frage setzt sich der Autor in diesem Werk auseinander.
Ausgangspunkt der Studie ist das Paradox, dass das 1926 von Walter Gropius errichtete Bauhausgebäude zweckmäßig erscheint, obwohl es faktisch nicht zweckmäßig ist. Ästhetisch kann Zweck jedoch nicht allein konstatiert werden, wenn ein Objekt tatsächlich zweckmäßig ist, sondern auch wenn Zweck nur visuell angedeutet wird. Dieser vom Bewusstsein des Betrachters abhängige Umstand hat grundlegende Folgen für das Verständnis des Bauhausgebäudes wie für die Architektur der 1920er Jahre überhaupt. Ein weiteres Problem stellt die formale Erscheinung des Bauhausgebäudes dar. Der Betrachter sieht sich einem Konglomerat äußerst verschiedener Formen- und Farbenmotive gegenübergestellt, deren Ursprung und Intention aufgrund ihres hohen Auflösungsgrads allein in einer kritisch-synthetischen Analyse erschlossen werden können. Die vielfältigen Wahrnehmungsmodi sind auch auf inhaltlicher Ebene wirksam. Der am Bauhaus artikulierte Gemeinschaftsanspruch wird beim Bauhausgebäude in ein anschaulich-sinnliches Bild transformiert. Der Autor gewinnt seine Erkenntnisse über Wahrnehmungszusammenhänge und Denkinhalte des Bauhausgebäudes anhand der ästhetischen Kategorien Zweck, Form und Inhalt. Die Arbeit stellt zudem einen bedeutenden Beitrag zur Architekturästhetik der 1920er Jahre dar.
Das Bauhausgebäude in Dessau - 1926 von Walter Gropius erbaut. Zweckmäßig oder nicht zweckmäßig? Mit dieser Frage setzt sich der Autor in diesem Werk auseinander.
Ausgangspunkt der Studie ist das Paradox, dass das 1926 von Walter Gropius errichtete Bauhausgebäude zweckmäßig erscheint, obwohl es faktisch nicht zweckmäßig ist. Ästhetisch kann Zweck jedoch nicht allein konstatiert werden, wenn ein Objekt tatsächlich zweckmäßig ist, sondern auch wenn Zweck nur visuell angedeutet wird. Dieser vom Bewusstsein des Betrachters abhängige Umstand hat grundlegende Folgen für das Verständnis des Bauhausgebäudes wie für die Architektur der 1920er Jahre überhaupt. Ein weiteres Problem stellt die formale Erscheinung des Bauhausgebäudes dar. Der Betrachter sieht sich einem Konglomerat äußerst verschiedener Formen- und Farbenmotive gegenübergestellt, deren Ursprung und Intention aufgrund ihres hohen Auflösungsgrads allein in einer kritisch-synthetischen Analyse erschlossen werden können. Die vielfältigen Wahrnehmungsmodi sind auch auf inhaltlicher Ebene wirksam. Der am Bauhaus artikulierte Gemeinschaftsanspruch wird beim Bauhausgebäude in ein anschaulich-sinnliches Bild transformiert. Der Autor gewinnt seine Erkenntnisse über Wahrnehmungszusammenhänge und Denkinhalte des Bauhausgebäudes anhand der ästhetischen Kategorien Zweck, Form und Inhalt. Die Arbeit stellt zudem einen bedeutenden Beitrag zur Architekturästhetik der 1920er Jahre dar.
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