Cover-Bild Die besten zehn Sekunden meines Lebens
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 23.09.2010
  • ISBN: 9783462042542
Roger Schmelzer

Die besten zehn Sekunden meines Lebens

Roman
»Ein witziges Buch – und ein Topthema fürs Party- oder Selbstgespräch: Was würde man ändern, wenn man’s könnte?« annabelle

Kann man in nur zehn Sekunden die Chance auf ein Leben mit seiner Traumfrau spektakulär vermasseln? Jawohl, muss Chris Mackenbrock erfahren, man kann – und wie!

12. März 1983, 7 Uhr 53 und 20 Sekunden: Das Schicksal hält die Luft an. Der sechzehnjährige Chris bekommt eine der Chancen, die einem das Leben nur alle paar Jahrzehnte bietet. Wenn er sich richtig entscheidet, könnte er endlich cool, sportlich und schlank werden – und vor allem das Herz seiner Klassenkameradin Kathleen erobern.

12. März 1983, 7 Uhr 53 und 30 Sekunden: Alles vorbei! Chris hat die große Gelegenheit verpasst.

Aber Chris gibt nicht auf. Immer wieder kreuzt sein Weg den seiner großen Liebe. Dabei bleibt ihm wenig erspart, denn dieser führt ihn in die geheimnisvolle Welt der Katholischen Landjugend, splitternackt unter das Bett seiner Traumfrau, mit einer Pantomimengruppe auf Kirchentage, in die politischen Wirren der neu gegründeten Grünen Partei, auf die Pfingstdemonstration von Wackersdorf, in die Welt der Endlosstudenten und schließlich sogar in die Niederungen der TV-Unterhaltung.

Aber egal, was Chris auch anstellt, es gelingt ihm einfach nicht, sein Leben wieder in die Spur zu kriegen. Kann es wirklich sein, dass man manche Chancen nur einmal bekommt? Nein! Chris Mackenbrock jedenfalls kriegt eine zweite. Denn eines Morgens ist wieder der 12. März 1983, 7 Uhr 53, das Schicksal hält die Luft an – und wenn sich Chris diesmal richtig entscheidet, kann alles anders werden.

Unfassbar komisch und entwaffnend ehrlich erzählt Roger Schmelzer von den kleinen Dingen im Leben und ihrer Bedeutung für das ganz große Glück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2017

16 über Nacht!

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Inhalt:

Chris Mackenbrock ist 16 und übergewichtig. An einem Morgen im März 1983 verpasst er die Chance, zweiteres zu ändern, dadurch sein Leben ganz neu zu ordnen und seine Traumfrau zu erobern. So jedenfalls ...

Inhalt:

Chris Mackenbrock ist 16 und übergewichtig. An einem Morgen im März 1983 verpasst er die Chance, zweiteres zu ändern, dadurch sein Leben ganz neu zu ordnen und seine Traumfrau zu erobern. So jedenfalls sieht er es. Von da an geht jeder Versuch schief, sich seiner Traumfrau zu nähern und sie zu erobern und auch in seinem Leben geht einiges nicht so, wie er es sich erträumt hatte.

Kurz vor seinem 40. Geburtstag bekommt er die Chance diesen Fehler zu korrigieren. Er erwacht im Körper seines 16jährigen Ich und kann mit dem Wissen eines 40jährigen alles noch einmal erleben und seine Fehler korrigieren. So ergreift er auch die Chance, die sich ihm an diesem Morgen bietet und die schlimmsten 10 Sekunden seines bisherigen Lebens scheinen die besten 10 Sekunden seines Lebens zu werden.

Dann muss Chris jedoch feststellen, dass im Leben nicht alles so läuft, wie man es plant und dass er damit nicht nur sein Leben von Grund auf ändert... Mehr soll dazu nicht verraten werden.


Meine Meinung:
Ich war total begeistert, als ich nach der Leseprobe tatsächlich auch das Buch bei vorablesen.de bekommen habe. Der Schreibstil, der schon in der Leseprobe angenehm zu lesen war, zieht sich durch das ganze Buch. Es wird in Form von Memoiren geschrieben, aufgelockert durch gelegentliche Sitzungsprotokolle und Tagebucheinträge. Dadurch liest sich das Buch sehr flüssig.

Wenngleich ich an manchen Stellen schmunzeln musste und man sich - auch durch den Schreibstil - gut in Chris' Lage hineinversetzen kann, schließlich haben wir sicher alle so unsere Schlüsselerlebnisse im Leben, von denen wir denken: Hätte ich mich nur da anders entschieden, wäre mein Leben ganz anders verlaufen, fand ich das Buch nicht, wie auf dem Umschlagtext beschrieben unfassbar komisch. Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, ich lese einen Jugendroman. Irgendwann wartete ich nur noch auf den Befreiungsschlag, den Moment, in dem sich alles ändern sollte. Der kam ja dann auch mit dem zweiten Teil. Von da an wurde es wieder etwas interessanter.

Im Buchladen hätten mich die Umschlaggestaltung und der Klappentext sicher angesprochen und speziell, nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, hätte ich mir das Buch bestimmt gekauft, bin aber froh, dass ich das nicht machen musste habe, sondern zu den Auserwählten zähle, die ein Gratis-Exemplar geschickt bekamen.

Alles in Allem:
Lässt sich gut lesen, man kann sich auch nach längeren Lesepausen wieder gut hineinfinden - also zum Beispiel für Pendler eine angenehme Lektüre, aber nicht der Kracher, den die Leseprobe und der Umschlag vermuten lassen.