22,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: AVA
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 274
- Ersterscheinung: 12.11.2014
- ISBN: 9783931982904
Wer lehrt warum?
Strukturen und Akteure der akademischen Lehre an deutschen Hochschulen
Wer lehrt eigentlich genau an deutschen Hochschulen – Professor/innen, wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, Lehrbeauftragte? Und warum tun sie das? Um diese Fragen zu beantworten, haben die Autor/innen die Lehre und die Lehrenden eines Semesters an vier Universitäten und vier Fachhochschulen erhoben.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Konzentration auf die Professorenschaft in der Reformdiskussion nicht den Realitäten an den Hochschulen gerecht wird. Die Lehre wird zu wesentlichen Anteilen, häufig zu mehr als 50 Prozent, von anderen Personalgruppen erbracht.
Weiter wurden die Lehrenden in Interviews und online zu ihrer Lehre befragt. Wie sehen sie ihre berufliche Situation? Welchen Stellenwert hat die Lehre im Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeit? Wie sehen sie ihre Lehrqualifikation? Sind sie an Fort- und Weiterbildung interessiert? Was motiviert sie? Wie gehen sie mit Problemen um? Welche Bedeutung hat die Lehre für die Karriere?
Die Ergebnisse zeigen, dass weder soziodemographische Faktoren noch strukturelle Bedingungen von unmittelbarer Bedeutung für die Bewertung der Lehrsituation sind. Die befragten Lehrenden sind quer durch alle Personal- und Fächergruppen überwiegend zufrieden mit ihrer Lehre.
Die Motivation zu lehren resultiert aus der Verinnerlichung eines professionellen Selbstverständnisses, zu dem Lehre und Forschung gleichermaßen gehören. Dieses eignen sich die Lehrenden im Laufe ihrer wissenschaftlichen Sozialisation an. Die Lehrenden sind mit der Lehre trotz struktureller Widrigkeiten so lange zufrieden, wie sie den Eindruck haben, im Rahmen ihrer professionsethischen Vorstellungen selbstbestimmt zu lehren, Forschung und Lehre miteinander zu verbinden und in der Lehre kollegiales wie studentisches Feedback zu erfahren.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Konzentration auf die Professorenschaft in der Reformdiskussion nicht den Realitäten an den Hochschulen gerecht wird. Die Lehre wird zu wesentlichen Anteilen, häufig zu mehr als 50 Prozent, von anderen Personalgruppen erbracht.
Weiter wurden die Lehrenden in Interviews und online zu ihrer Lehre befragt. Wie sehen sie ihre berufliche Situation? Welchen Stellenwert hat die Lehre im Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeit? Wie sehen sie ihre Lehrqualifikation? Sind sie an Fort- und Weiterbildung interessiert? Was motiviert sie? Wie gehen sie mit Problemen um? Welche Bedeutung hat die Lehre für die Karriere?
Die Ergebnisse zeigen, dass weder soziodemographische Faktoren noch strukturelle Bedingungen von unmittelbarer Bedeutung für die Bewertung der Lehrsituation sind. Die befragten Lehrenden sind quer durch alle Personal- und Fächergruppen überwiegend zufrieden mit ihrer Lehre.
Die Motivation zu lehren resultiert aus der Verinnerlichung eines professionellen Selbstverständnisses, zu dem Lehre und Forschung gleichermaßen gehören. Dieses eignen sich die Lehrenden im Laufe ihrer wissenschaftlichen Sozialisation an. Die Lehrenden sind mit der Lehre trotz struktureller Widrigkeiten so lange zufrieden, wie sie den Eindruck haben, im Rahmen ihrer professionsethischen Vorstellungen selbstbestimmt zu lehren, Forschung und Lehre miteinander zu verbinden und in der Lehre kollegiales wie studentisches Feedback zu erfahren.
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