Ein sehr schöner historischer Roman
Klappentext:
„Gold schlägt er so dünn wie eine Haut. Kein Faber vermag ihm dies gleich zu tun. Und ich nenn Euch auch den Grund: Es ist der Teufel selbst, der ihm den Hammer führt!“
England im frühen 12. ...
Klappentext:
„Gold schlägt er so dünn wie eine Haut. Kein Faber vermag ihm dies gleich zu tun. Und ich nenn Euch auch den Grund: Es ist der Teufel selbst, der ihm den Hammer führt!“
England im frühen 12. Jahrhundert. Gwyn Carlisle ist noch ein Knabe, als ihm eine besondere Ehre zuteilwird – einer der bekanntesten Goldschmiede Londons nimmt ihn als Lehrling an. Schnell zeigt sich, dass Gwyn über außerordentliches Talent verfügt. Mit den Jahren wird er ein bewunderter Faber aurifex, ein Goldschmied, dessen Kunstfertigkeit Kirchenfürsten und Adlige gleichermaßen begeistert. Doch vor dem jungen Mann liegt ein Leben voller Abenteuer und Gefahren: Gwyn muss in blutigen Belagerungen kämpfen, sich in Augsburg und Venedig bewähren, erlebt Liebe und Entbehrungen – und wird sogar vor die heilige Inquisition gezerrt…
"Der Goldschmied" von Roland Mueller war ein sehr schöner historischer Roman, den ich gerne gelesen habe. Ich fand die Geschichte wirklich nett und gut ausgedacht, auch der Hauptprotagonist, der Gwyn Carlisle, ist sehr sympathisch und es macht Spaß, das ganze Geschehen durch ihn mitzuerleben. Der Schreibstil und die Sprache passen ideal zum Buch und der Zeit, in der es spielt. Zu Beginn war die Sprache natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt und fand sie unglaublich toll.
Leider muss ich sagen, dass die Nebenprotagonisten irgendwie untergegangen sind. Sie waren nicht so gut beschrieben und erklärt, weshalb ich mich fast nicht an sie erinnern kann, obwohl es nicht lange her ist, seit ich das Buch gelesen habe. Aufgrund dessen muss ich leider einen Punkt abziehen.
Alles in allem hat mir das Buch aber wirklich sehr, sehr gut gefallen. Deshalb erhält "Der Goldschmied" von mir 4 von 5 Sternen.