19,59
€
inkl. MwSt
- Verlag: epubli
- Themenbereich: Kunst - Architektur
- Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
- Seitenzahl: 220
- Ersterscheinung: 26.01.2022
- ISBN: 9783754944585
Wer langsam macht, kommt eher an
Verkehr abrüsten - Mobilität gewinnen
Langsamkeit – rückwärtsgewandt und leistungsschwach? Im Gegenteil: Im Verkehr ist sie effizient, nachhaltig und klimaschonend. Reaktionär und unproduktiv ist dagegen unsere Tempo-Besessenheit. Wir sind immer schneller geworden und unsere Wege immer länger. Aber wir erreichen nicht mehr Ziele als frühere Generationen. Unser Verkehr ist ein Hamsterrad: groß im Rotieren, aber ohne echten Fortschritt.
Dieses Buch beschreibt die Geschichte unseres Tempokults seit der Nazizeit. Es analysiert, wie wir uns durch Geschwindigkeit ausbremsen – in ausgedünnten Verkehrsnetzen, am großen Mobilitätsstörer Ampel, bei Lebenszeit raubenden Unfällen. Das Buch warnt vor modischen Pseudo-Auswegen: Auch E-Autos sind fast alle zu groß und zu schnell. Und das Fahrrad vollbringt nicht annähernd die Wunder, die manche von ihm erwarten.
Eine grundlegende Verkehrswende muss die Prioritäten vom Reifen auf die Füße stellen: Sie privilegiert Langsame vor Tempostarken, kurze Wege vor weiten, schlanke Ein-Personen-Autos vor Dickschiffen. Sie stellt Bahn, Bus und das Zufußgehen besser als Privatfahrzeuge mit zwei oder vier Rädern. Gewinner sind Sicherheit und Gesundheit, Städte und Klima – und unsere Mobilität.
Dieses Buch beschreibt die Geschichte unseres Tempokults seit der Nazizeit. Es analysiert, wie wir uns durch Geschwindigkeit ausbremsen – in ausgedünnten Verkehrsnetzen, am großen Mobilitätsstörer Ampel, bei Lebenszeit raubenden Unfällen. Das Buch warnt vor modischen Pseudo-Auswegen: Auch E-Autos sind fast alle zu groß und zu schnell. Und das Fahrrad vollbringt nicht annähernd die Wunder, die manche von ihm erwarten.
Eine grundlegende Verkehrswende muss die Prioritäten vom Reifen auf die Füße stellen: Sie privilegiert Langsame vor Tempostarken, kurze Wege vor weiten, schlanke Ein-Personen-Autos vor Dickschiffen. Sie stellt Bahn, Bus und das Zufußgehen besser als Privatfahrzeuge mit zwei oder vier Rädern. Gewinner sind Sicherheit und Gesundheit, Städte und Klima – und unsere Mobilität.
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