Cover-Bild Deutsche Spuren in Ostafrika
71,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Hasse, Rolf
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 166
  • Ersterscheinung: 30.01.2018
  • ISBN: 9783000374630
Rolf Hasse, Rolf Hasse

Deutsche Spuren in Ostafrika

Zur Geschichte der Küste bis 1914
Tobias Frank (Illustrator), Rolf Hasse (Illustrator)

In seinem zweiten Buch zur Geschichte Ostafrikas befasst sich
der Autor zunächst mit den verschiedenen Vereinbarungen der Großmächte
England, Frankreich und Deutschland über die Stellung des Sultanats Sansibar
sowie die bilateralen Verträge mit dem Sultan von Sansibar. Die Stadt auf der
gleichnamigen Insel war der erste Anlaufpunkt für alle Kaufleute, Reisende
und Kolonialisten in Ostafrika. Die Spuren deutscher Aktivitäten in Sansibar sind
zahlreich. Das Übergewicht des Militärischen hat dazu geführt, dass die
Leistungen von Wissenschaftlern, Reisenden, Ingenieuren und Ärzten wenig
Beachtung fanden. Der Autor nimmt sich nun besonders dieser Versäumnisse
an. Das führt dazu, dass nun verstärkt Personen in den Mittelpunkt des
Interesses rücken, die häufig trotz ihrer Verdienste unbekannt geblieben sind.
In diesem Buch geht es vor allem um Orte, die in der durch das Militärische
dominierten Kolonialgeschichte nur eine Nebenrolle gespielt haben. Wie z.B
das Sultanat Witu, die Insel Lamu und Kilwa Kisiwani, das zum UNESCO
Kulturerbe gehört. Die Bedeutung des biologischen Forschungsinstituts Amani ,
sowie der Tendaguru und die Olduway-Expedition waren bisher nur in Kreisen
der Wissenschaft bekannt. Der Autor hatte in seinem ersten Buch – Tansania
das Koloniale Erbe- eine Reihe von Städten und ihre Entwicklung beschrieben
Das setzt er in diesem Buch fort und schildert die Geschichte von Mwanza,
Marangu, Mpwapwa, Dodoma, Morogoro, Lindi und Songea. Alle Plätze
wurden von ihm besichtigt und neue Fotografien dokumentieren den
gegenwärtigen Stand der historischen Gebäude. Im Naturkundemuseum
Berlin steht das Skelett des größten je ausgegrabenen Dinosauriers, auch
dieses war ein Projekt der deutschen Kolonialzeit. Technische Projekte wie die
Usambarabahn und eine Drahtseilbahn in den Bergen die sogar eine
Verewigung in einem Model des Deutschen Museums in München fand,
runden die Erkenntnisse über das ehemalige Deutsch-Osatfrika ab.

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