Band 53
der Reihe "Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte"
69,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Duncker & Humblot
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 259
- Ersterscheinung: 10.02.2009
- ISBN: 9783428128976
In Verantwortung für das Leben.
Sozialethische Perspektiven.
Der Mensch ist nicht der Schöpfer dieser Welt. Aber er gestaltet sie mit. Menschliches Leben vollzieht sich nicht nur im Blick auf die Erhaltung des Menschen. Es muss zugleich das tierische und pflanzliche Leben mit bedenken, wenn es um die Wahrnehmung von Leben und um die Verantwortung dafür geht. Aber natürlich haben sich die Menschen zuerst um das menschliche Leben zu kümmern. Dazu gehören auch Fragen der vorgeburtlichen Probleme wie die des Sterbens und die Hoffnung über den Tod hinaus. Außerdem umfasst der Schutz des Lebens das Klima und seine Wandlung durch die Energiepolitik. Dabei heißt es besonders, auf die nachfolgenden Generationen Rücksicht zu nehmen. Dies hat zur Folge, dass sich die Menschen um die gesellschaftliche, staatliche und um die wirtschaftliche Ordnung zu kümmern haben.
Leben ist immer mit der Sinnfrage verbunden. Wo diese gestellt wird, erhebt sich auch die Frage nach der Verantwortung für den ganzen Ablauf des Lebens. Alles in allem stehen wir bei einer Behandlung des Lebens und der Lebensgestaltung mitten in der religiösen Problematik und damit vor allem in der nach der Lebensgestaltung.
"Leben ist eine kostbare Gabe, die dem Menschen, dem Tier und auch den Pflanzen gegeben ist. Gott ist der, der das Leben schützt. Von ihm erfahren die Geschöpfe das Leben. Aber kein Lebewesen entgeht dem Tod.
Jeder Mensch besitzt eine Würde. Sie ist nicht verlierbar. Wo menschliches Leben existiert, da herrscht seine Würde. Immer kommt dem Menschen, gleich welcher Herkunft, Rasse oder Religion er ist, die gleiche Würde und das gleiche Recht zu."
Aus: In Verantwortung für das Leben, S. 237
Leben ist immer mit der Sinnfrage verbunden. Wo diese gestellt wird, erhebt sich auch die Frage nach der Verantwortung für den ganzen Ablauf des Lebens. Alles in allem stehen wir bei einer Behandlung des Lebens und der Lebensgestaltung mitten in der religiösen Problematik und damit vor allem in der nach der Lebensgestaltung.
"Leben ist eine kostbare Gabe, die dem Menschen, dem Tier und auch den Pflanzen gegeben ist. Gott ist der, der das Leben schützt. Von ihm erfahren die Geschöpfe das Leben. Aber kein Lebewesen entgeht dem Tod.
Jeder Mensch besitzt eine Würde. Sie ist nicht verlierbar. Wo menschliches Leben existiert, da herrscht seine Würde. Immer kommt dem Menschen, gleich welcher Herkunft, Rasse oder Religion er ist, die gleiche Würde und das gleiche Recht zu."
Aus: In Verantwortung für das Leben, S. 237
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