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- Verlag: Echter
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 214
- Ersterscheinung: 10.2009
- ISBN: 9783429031657
Gottes Selbstoffenbarung als Leben
Religionsphilosophie und Lebensphänomenologie
Indem nur Gott Zugang zu seinem Leben als seiner immanenten Wahrheit gewährt, bedeutet die Selbstoffenbarung Gottes seine Selbstmitteilung.
Wenn die Theologie bei dieser Bejahung einer grundsätzlichen Beziehung zum Menschen stehen bleiben kann, insofern sie vor allem Gottes freie geschichtliche Heilsinitiative unterstreicht, ist die Phänomenologie aufgefordert, die transzendentale Möglichkeit dieser Beziehung einsichtig zu machen. In radikal phänomenologischer Hinsicht beruht diese lebendige Transzendentalität nicht in einem selbstkonstitutiven Vermögen unseres Denkens, sondern sie ereignet sich in Gott selbst. Der Zugang zu Gott ist nur dort möglich, wo sich diese Selbstoffenbarung als solche gibt. Eine lebensphänomenologische Lektüre des Christentums bekundet daher nichts anderes, als dass wir durch die christologische Konkretion einer ewigen Fleischwerdung des Logos in diese uranfängliche Beziehung zu Gott „im Anfang“ mit hineingenommen sind. Das Buch behandelt daher insgesamt den prinzipiellen Zusammenhang von Religion und Offenbarung (I.), die Christologie als Gottes Selbstoffenbarung (II.) sowie die Bezüge zwischen Theologie und Mystik (III.).
Wenn die Theologie bei dieser Bejahung einer grundsätzlichen Beziehung zum Menschen stehen bleiben kann, insofern sie vor allem Gottes freie geschichtliche Heilsinitiative unterstreicht, ist die Phänomenologie aufgefordert, die transzendentale Möglichkeit dieser Beziehung einsichtig zu machen. In radikal phänomenologischer Hinsicht beruht diese lebendige Transzendentalität nicht in einem selbstkonstitutiven Vermögen unseres Denkens, sondern sie ereignet sich in Gott selbst. Der Zugang zu Gott ist nur dort möglich, wo sich diese Selbstoffenbarung als solche gibt. Eine lebensphänomenologische Lektüre des Christentums bekundet daher nichts anderes, als dass wir durch die christologische Konkretion einer ewigen Fleischwerdung des Logos in diese uranfängliche Beziehung zu Gott „im Anfang“ mit hineingenommen sind. Das Buch behandelt daher insgesamt den prinzipiellen Zusammenhang von Religion und Offenbarung (I.), die Christologie als Gottes Selbstoffenbarung (II.) sowie die Bezüge zwischen Theologie und Mystik (III.).
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