Cover-Bild Gedanken des alten Mannes über Gott und die Welt
11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Lichtzeichen Verlag
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 20.03.2018
  • ISBN: 9783869543505
Rolf Müller

Gedanken des alten Mannes über Gott und die Welt

Für jede Woche eine Andacht
Rolf Müller kam über eine Evangelisation zum Glauben an Jesus Christus. Seit 1950 gehört er zu einer Landeskirchlichen Gemeinschaft im Sächsischen Gemeinschaftsverband, wo er sich viele Jahre im Verkündigungsdienst eingebracht hat. Müller schlüpft immer wieder in die Rolle des alten Mannes, der die Welt nicht mehr versteht. Dabei setzt er sich kritisch mit einer Theologie der Beliebigkeit auseinander, auf die er in seinen Andachten aufmerksam macht.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Ein alter Mann versteht die Welt nicht mehr

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Der über 80jährige Autor, Rolf Müller, ist schon fast sein ganzes Leben Christ. In diesem Buch schlüpft er in die Rolle eines „alten Mannes“. Der Glaube bedeutet diesem alten Mann sehr viel. Umso trauriger ...

Der über 80jährige Autor, Rolf Müller, ist schon fast sein ganzes Leben Christ. In diesem Buch schlüpft er in die Rolle eines „alten Mannes“. Der Glaube bedeutet diesem alten Mann sehr viel. Umso trauriger ist er über manche theologischen Strömungen unserer Zeit. Er will sich allein an Jesus und Gottes Wort festhalten. Traurig sieht er auf unsere gegenwärtige Welt, und vergleicht was er beobachtet mit dem Wort Gottes.

Dieses Buch enthält 53 kurze Andachten, eine für jede Woche des Jahres. Jede Andacht ist zwei oder drei Seiten lang. Oft findet sich am Ende der Andacht der Text eines älteren Liedes.

Die Texte orientieren sich meistens nicht am kirchlichen Jahreslauf. In vielen Texten schreibt der alte Mann über biblische Geschichten. Er überlegt, was sie heute für uns bedeuten. Sorgenvoll schaut er dabei auf die moderne Theologie, die Gottes Wort infrage stellt. Er schreibt außerdem über viele relevante Themen, wie Hoffnung, unsere Endzeiterwartung und über die ideale Gemeinde. Damit möchte er den Leser aufrütteln zu einem Glauben zurückzukehren, das sich eng an Gottes Wort orientiert.

Auf dem Cover sieht man einen alten Mann, der etwas grimmig nach in die Ferne schaut. Diesen grimmigen Blick spürt man gelegentlich beim Lesen. Das Buch ist an manchen Stellen fast wie eine Abrechnung mit Andersdenkenden. Das stört beim Lesen, auch wenn an anderen Stellen wertvolle und positive Gedanken vermittelt werden.

Am meisten stört jedoch die Perspektive des Autors, der stets nur aus der Sicht des „alten Mannes“ schreibt. Der Gedanke dahinter leuchtet ein, aber dadurch ist das Gesagte unpersönlich. Es wäre ansprechender, wenn der Autor aus seiner eigenen Sicht, die sich vermutlich mit der Sicht des alten Mannes deckt, schreiben würde.

Fazit: Eine Andacht über biblische Themen für jede Woche des Jahres, geschrieben von einem alten Mann, der über gegenwärtige Entwicklungen traurig ist. Mit vielen guten Inhalten, haben vermutlich vor allem ältere Leser Freude an diesem Buch, auch wegen den ihnen vertrauten Liedtexten.