Cover-Bild Frühe hinduistische und buddhistische Tempel und Heiligtümer in Zentraljava
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 104
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783347027558
Rolf Weber

Frühe hinduistische und buddhistische Tempel und Heiligtümer in Zentraljava

Eine Auswahl
Von der Zeitenwende bis zum Ende des 9. Jahrhunderts" umfasst dieses vorliegende Buch einen Einblick auf die kulturelle Vielfalt am Beispiel des Tempelbaues in Zentraljava. Nicht zuletzt ermöglichten die enorme Gewinne aus dem stetig steigenden Handel der eigenen Religion, ihrer Kunst, aber auch ihrer Kultur Ausdruck, Gestalt und Inhalt zu verleihen.
In Zentraljava wurden mehr als 250 größere und kleinere hinduistische oder buddhistische Tempel und Schreine erbaut, von denen nur wenige erhalten sind oder renoviert werden konnten. Der überwiegende Teil wurde durch Erdbeben, Vulkanausbrüche und auch durch Menschenhand ruiniert und nur wenige sind noch bis auf fundamentale Überbleibsel schlicht nicht mehr vorhanden. Vorhandene Bausubstanz wird streng gehütet, in der Hoffnung, sie eines Tages wieder aufzubauen zu können.
Das kulturelle und religiöse Erbe Mitteljavas darf trotz der Zerstörungen als außergewöhnlich reichhaltig angesehen werden, möglicherweise weltweit als einmalig. Zwar sind die früheren Religionen zurückgedrängt worden, in gewissen Landesteilen ganz verschwunden, andere haben sich behauptet, wie das Volk der Tengeresen um das Bromo Massiv in Ostjava unterstreicht. Sie haben ihren hinduistischen Glauben bis heute behauptet, auch wenn er stark durch lokale Einflüsse bedrängt wird.
Mittlerweile haben örtliche Amtsträger, Dorfbewohner und die gesamte Öffentlichkeit sich zur Aufgabe gemacht, ihre wertvolle Kultur für sich und andere zu erhalten; selbst Privatleute lassen kleinere Einheiten wieder auf eigene Kosten aufbauen.
Das Buch versucht Tempel und Schreine in einer Auswahl dem Reisenden vorzustellen, die erhalten oder renoviert wurden, um ihm so eine eigene Sichtweise zu ermöglichen. Die Beschreibungen versuchen anhand der künstlerischen Gestaltungen selbst Auswahlen zu treffen, um ein Verständnis und Wege eines Verstehens zu ermöglichen. Insoweit darf die Auslese auch als Spiegel der zeitlichen Abfolge der Erbauung verstanden werden.

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