Winterlied
Dank einer Leserunde durfte ich "Winterlied" von Katjana May entdecken. Ich kenne aus der Feder von Frau May bereits einen unterhaltsamen Jugendroman und war auf diese neue Geschichte sehr gespannt.
Meine ...
Dank einer Leserunde durfte ich "Winterlied" von Katjana May entdecken. Ich kenne aus der Feder von Frau May bereits einen unterhaltsamen Jugendroman und war auf diese neue Geschichte sehr gespannt.
Meine Erwartungen hat "Winterlied" auf jeden Fall vollkommen erfüllt.
Der Verlag beschreibt das Genre als History Fantasy Romance. Ich bediene mich jetzt mal frech dieser Stichworte, weil mir selbst auch nichts Besseres einfällt.
Die Geschichte ist eine Mischung aus allem.
Die Welt, in der "Winterlied" spielt, bietet ein mittelalterlich angehauchtes Setting, wozu die Burg als Hauptschauplatz beiträgt. Auch die Wanderer, die als fahrendes Volk, eine Art Gaukler dargestellt werden, verstärken diesen Eindruck.
Im Vordergrund stehen aber der junge Wanderer Tir und Ailys, die blinde Tochter des Burgherrn. Ein extremer Winter mit starken Stürmen zwingt die Wanderer dazu Zuflucht in der Burg zu suchen. Widerwillig gewährt man ihnen Zuflucht. Es prallen nicht nur Welten aufeinander, auch die Begegnung zwischen Tir und Ailys setzt verborgene Dinge in Bewegung und eine geheimnisvolle Macht regt sich...
Mir hat die etwas über 100 Seiten starke Geschichte gut gefallen und ich hätte durchaus noch ein Weilchen länger in Tirs und Ailys Welt verweilen können.
Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!