Cover-Bild December Park
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer-Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 30.09.2015
  • ISBN: 9783958350328
Ronald Malfi

December Park

Roman
Ilona Stangl (Übersetzer)

Gewinner des Beverly Hills international Book Awards 2015 - Kategorie Suspense (Spannungsliteratur)

Im Herbst 1993 wird das beschauliche Städtchen Harting Farms vom Verschwinden mehrerer Kinder erschüttert. Zunächst denken die Bewohner noch an Ausreißer – bis in dem großen, gespenstischen December Park die erste Leiche eines Mädchens gefunden wird. Die Zeitungen sprechen vom Entführer als Piper – als Rattenfänger, wie in der Sage der Brüder Grimm –, weil er gekommen ist, um die Kinder wegzulocken. Doch in den Schulgängen flüstern die Kinder noch viel düsterere Namen.

Angelo Mazzone und seine Freunde entdecken eine Verbindung zu dem toten Mädchen und nehmen die Verfolgung des Mörders auf. Die fünf Jugendlichen schwören sich, der Schreckensherrschaft des Pipers ein Ende zu setzen. Doch was als mutiges Versprechen beginnt, entpuppt sich nicht nur als Odyssee in die Düsternis ihrer Heimatstadt und deren Bewohner, sondern auch als Selbsterfahrungstrip. In der Dämmerung sind auf den Straßen von Harting Farms alle verdächtig, und jeder der Jungs könnte das nächste Opfer des Pipers sein.

Dieser Coming-of-Age-Thriller ist Ronald Malfis persönlichster Roman, sein Magnum Opus, in das auch eigene Kindheitserinnerungen mit einflossen. Vergleiche zu Stephen Kings Es und zu Dan Simmons’ Sommer der Nacht drängen sich auf, December Park ist jedoch frei von übernatürlichen Elementen, dennoch nicht minder schaurig.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschichte der leisen Töne

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Maryland, USA, 1994. Schon seit Monaten verschwinden Kinder und Jugendliche im beschaulichen Harting Farms. Während die ersten Fälle noch als Ausreißer abgetan wurden, steigt nach dem Auffinden der Leiche ...

Maryland, USA, 1994. Schon seit Monaten verschwinden Kinder und Jugendliche im beschaulichen Harting Farms. Während die ersten Fälle noch als Ausreißer abgetan wurden, steigt nach dem Auffinden der Leiche eines jungen Mädchens die Angst vor einem Serientäter.

Angelo Mazzone ist Sohn eines Polizisten und bekommt die Sorge seines Vaters über die Geschehnisse in der Stadt somit direkt zu spüren, obwohl vieles heruntergespielt wird, um die Bürger nicht zu sehr zu beunruhigen. Irgendwann fangen er und seine Freunde an, nach Spuren des Täters zu suchen. Was zu Beginn eher den Charakter einer lustigen Schnitzeljagd, wenn auch mit ernstem Hintergrund, hat, wächst sich nach und nach zu einer lebensgefährlichen Suche aus.

Es handelt sich um ein Buch der leisen Töne. Wer wilde Actionszenen oder atemberaubenden Horror erwartet, wird hier wahrscheinlich enttäuscht werden. Der Horror liegt hier eher in der Alltäglichkeit, die Geschichte entwickelt sich langsam, der Autor gibt seinem Setting und seinen Figuren viel Raum und Zeit. Amüsant hierbei sind auch die Erinnerungen an die 90er Jahre.

Zu Beginn hatte ich Assoziationen zu manchem Titel von Stephen King, das legte sich aber im weiteren Verlauf aufgrund der oben beschriebenen langsamen Entwicklung und des fehlenden Horrors.

Das Hauptthema ist eigentlich Freundschaft. Die wunderbare, tiefe Freundschaft dieser Jungs-Clique hat mich beim Lesen immer wieder sehr berührt. Angelo und drei der Jungen kennen sich schon von klein auf, bei ihnen verwundert das nicht so sehr, aber auch Adrian, der Neue in der Stadt, findet bei ihnen Anschluss und wird in ihre Gruppe aufgenommen. Der Zusammenhalt der Jungs untereinander ist immer wieder Thema und so stehen sie die Sache bis zum Ende gemeinsam durch, egal was sie herausfinden und was ihnen bei ihrer Suche alles geschieht!

Grundsätzlich hat mir das Buch gefallen, allerdings hatte es auch ein paar Längen, an einigen Stellen hätte die Geschichte vielleicht etwas gestrafft werden können. Die Jungs ermitteln anfangs sehr planlos, immer wieder finden sie etwas, was sich dann doch nicht als relevant herausstellt, dann geschieht wieder scheinbar etwas, was dann im Nachhinein doch nicht so ist, wie es zuerst aussieht und all das wiederholt sich doch einige Male.

Die Auflösung kam für mich sehr überraschend und nicht wirklich glaubwürdig. Hier war ich zum ersten Mal wirklich unzufrieden mit der Geschichte, denn hier klafften für mich doch große Lücken in Logik und Nachvollziehbarkeit.

Das Ende machte mich, gerade im Hinblick auf das den Roman durchziehende Freundschaftsthema, ziemlich wehmütig – dennoch ist es eine schöne Schlussszene, die ich mir wunderbar verfilmt vorstellen könnte!

Veröffentlicht am 15.04.2017

Rezension zu December Park

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In Harting Farms, einem kleinen Städtchen in Maryland, verschwinden mehrere Jugendliche im Herbst 1993. Die Polizei geht zuerst von Ausreißern aus, bis im Wald vom December Park die erste Leiche eines ...

In Harting Farms, einem kleinen Städtchen in Maryland, verschwinden mehrere Jugendliche im Herbst 1993. Die Polizei geht zuerst von Ausreißern aus, bis im Wald vom December Park die erste Leiche eines Mädchens gefunden wird. In den Zeitungen wird der Entführer Piper genannt, wie der Rattenfänger, der Gebrüder Grimm. Angelo Mazzone und seine Freunde wollen dem Mörder auf die Schliche kommen, doch bald entwickelt sich die Suche für die Jugendlichen zu einem Trip durch ihre Heimatstadt, bei dem sie viel über sich und ihrer Freundschaft erfahren.

December Park stammt aus der Feder von Ronald Malfi.

Dieses Buch wird auf dem deutschen Markt als Thriller vermarktet und der Klappentext verspricht eine spannende und schaurige Geschichte. Ich freute mich also auf eine spannende Geschichte in der fünf Jugendliche auf die Jagd nach einem Mörder gehen, der in ihrer Heimatstadt sein Unwesen treibt. Bekommen habe ich eher einen Jugendroman, dem wirklich über weite Strecken die Spannung fehlte, denn erst zum Ende hin schaffte es der Autor für mich Spannung aufzubauen.

In diesem Buch steht die Freundschaft der fünf Jungs im Vordergrund, sowie die Beziehung von Angelo Mazzone zu seinem Vater, dadurch rückte die Suche nach dem Mörder stark in den Hintergrund was dem Vorwärtskommen der Geschichte in meinen Augen leider nicht gut tat, genauso wie die ein oder andere längere und detaillierte Beschreibung. Wenn man sich aber von dem Gedanken frei macht einen Thriller zu lesen, kann man eine schöne Geschichte über Freundschaft und erwachsen werden in den 90ern lesen, und dessen Epilog mich wirklich sehr berührte.

Die Auflösung der Geschichte um den Mörder, bei dem ich bis dahin keine Ahnung hatte wer es sein könnte, hat mich leider überhaupt nicht überzeugt. Auch wenn es spannend und temporeich erzählt war, war die Auflösung für mich irgendwie nicht wirklich logisch und nur sehr schwer nachzuvollziehen.

Mein Fazit:

Für mich war dieses Buch leider nicht der versprochene Thriller, aber über weite Strecken ein schöner Roman über Freundschaft.

Veröffentlicht am 15.09.2016

leider hat sich bei mir die erwartete Spannung nicht aufgebaut

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Mit der Rezension dieses Buches werde ich es mir echt nicht leicht tun... leider war es für mich absolut nicht das, was ich erwartet hatte und somit bin ich am Ende auch etwas enttäuscht.
Im gesamten ...

Mit der Rezension dieses Buches werde ich es mir echt nicht leicht tun... leider war es für mich absolut nicht das, was ich erwartet hatte und somit bin ich am Ende auch etwas enttäuscht.
Im gesamten Buch hat sich irgendwie sehr wenig Spannung aufgebaut und bei einem Thriller sollte das ja schon der Fall sein ...

Die Geschichte an für sich war ok. Hierfür hätten jedoch weniger Seiten und eine andere Kategorie ausgereicht.
Im Vordergrund dieses Buches stand für mich nicht das Abenteuer und die Spannung, sondern die Freundschaft der Jungs.

Auch das Ende hat mich nicht überzeugt...
Schade, hatte mich auf dieses Buch echt gefreut.
Trotz allem 3 Sterne, da die Geschichte, um die Freundschaft der Jungs, gut zu lesen war.