19,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Schöffling
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 274
- Ersterscheinung: 1991
- ISBN: 9783895613128
Nachrichten aus der bewohnten Welt
Prosa
»Dieser an Glanzstücken wahrlich nicht arme Band von Ror Wolf, diese sprunghafte und ziellos ausufernde Odyssee ist eben das, was Ernst Jandl vor Jahren Arno Schmidts Karl-May-Buch ins Impressum schrieb: ›ein Spaß im Walfischformat.‹«
Hans-Horst Henschen, Süddeutsche Zeitung
Unfassbares und Alltägliches, Unerklärliches, und Gewohntes: »Nachrichten aus der bewohnten Welt« versammelt zahlreiche Prosatexte und einen Roman.
Ror Wolf erzählt von den
Ausschweifungen in Melle
und über
Wahrheit und Wirklichkeit in Prüm
. Wir lernen die
Wortlosigkeit der Alpen
kennen und die
Erfahrungen und Enttäuschungen von sieben Eisenbahnreisenden auf dem Weg nach Norden
. Es treten auf:
Max Ramm, ein verhältnismäßig gefährlicher Mensch
,
Der musikalische Betrüger Kobermann
,
Klomm
,
Eine unerwartete Erscheinung
sowie
Der Italiener Bufanti
.
Ror Wolfs Prosa ist einzigartig, immer überraschend, eigenwillig und hintergründig. Ror Wolf entführt und verführt den Leser: in unbekannte Gegenden, zu ganz anderen Menschen, zum Lesen einer Prosa, die süchtig macht, der man erliegt: »Jemand sagte mir eines Tages, ein Mann namens Stubb sei in Pisa gewesen, in dieser bekannten und ihres berühmten Turmes wegen gerne besuchten Stadt. Ich glaube diese Geschichte nicht; ich habe mich etwa zur gleichen Zeit dort aufgehalten und Stubb nicht gesehen. Dennoch, ich liebe diese Geschichte und erzähle sie hin und wieder ganz gern.«
»Bizarre Abenteuer, seltsame Fälle, nie gehörte Todesarten und vor allem ganz viele Männer, die über den Globus hetzen, auftauchen und verschwinden, Universalgenies, Versager, gesuchte Verbrecher und Detektive in knatternden Regenmänteln. Natürlich hat auch er seine Kunstgriffe und Erzähltricks, nur sind es andere als die üblichen. Ror Wolfs bewohnte Welt ist zu entdecken, ein bitterernster Spaß, hart am Grausigen und dabei so spielerisch leicht, so unterhaltsam kunstfertig.«
Gisela Ullrich, Stuttgarter Nachrichten
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.