Cover-Bild 153 Formen des Nichtseins | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: homunculus verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783946120940
Roschal Slata

153 Formen des Nichtseins | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

Ein Debütroman über Identität, Migration, Außenseitertum, Weiblichkeit und die Frage nach dem Sein.

Ksenia ist Russin, sie ist Deutsche, sie ist Jüdin, sie ist unter Zeugen Jehovas aufgewachsen, sie ist eine junge Frau, Mutter, Schriftstellerin und Wissenschaftlerin – das alles ist sie und gleichzeitig ist sie nichts davon. Bei der Erforschung des eigenen Identitätspluralismus sammelt sie Ebay-Anzeigen, die das Wort »russisch« enthalten, notiert Gespräche von Arbeitskolleg:innen, korrigiert Stellenaushänge, beobachtet russische Mütter in der Stadt und israelische Verwandte auf Facebook, besucht arabische Läden, diskutiert mit einem Logopäden, dolmetscht in einer Psychotherapie für Flüchtlinge, erinnert sich immer wieder an einen traumatischen kindlichen Zustand von Orientierungslosigkeit und Fremdbestimmung, betastet misstrauisch ihren Körper und fragt sich nach einer Definition und dem Wert des eigenen Daseins.

Ein schonungsloses Romandebüt in Form einer Prosacollage voll bissigem Humor und sezierenden Alltags- wie Selbstbeobachtungen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Otto39 in einem Regal.
  • Otto39 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2022

Migrantischer Familienroman

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Für den deutschen Buchpreis nominiert, dann aber über die Longlist nicht hinausgekommen, ein wenig schade. Ich habe die 153 Textpassagen aus dem Leben einer nach Deutschland auf einem Judenauswanderungsticket ...

Für den deutschen Buchpreis nominiert, dann aber über die Longlist nicht hinausgekommen, ein wenig schade. Ich habe die 153 Textpassagen aus dem Leben einer nach Deutschland auf einem Judenauswanderungsticket ausgewanderten Familie mit Zeugen Jehovas Hintergrund genossen. Die Erzählung über das Suchen und Finden einer eigenen (Frauen)identität, der Ausbruch aus der Zeugen-Jehovas Enge, trotz Gefahr der sozialen Isolation, die Zweifel an der erstarrenden Partnerbeziehung, das alles schildert Roschal in einer auch stilistisch interessanten Weise zwischen Zitaten aus Websites, Betrachtungen der Ich-Erzählerin, Szenen aus dem Leben.

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