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- Verlag: Bernardus Verlag
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 218
- Ersterscheinung: 05.02.2021
- ISBN: 9783810703361
Mein Dunkles Herz mein Licht
Christen sprechen über ihr Christsein
Papst Benedikt XVI. sagt: »Das Christentum ist die stärkste Kraft zur Veränderung der Welt.« Dürfen wir das glauben und weitergeben, ohne Menschen anderer Religionszugehörigkeiten zu verletzen, zu erniedrigen und ihnen diese Veränderungskraft der Welt nicht zuzutrauen?
Rosemarie Egger
Der Satz des emeritierten Papstes Benedikt XVI., das Christentum sei die stärkste Kraft zur Veränderung der Welt, müsste heute wohl anders lauten. Das Christentum könnte zumindest eine besonders starke Kraft zur Veränderung der Welt sein. Denn die katholische
Kirche ist im Jahr 2020 nach Christus wenig Vorbild für fragende, Gott suchende oder hoffende Menschen. Ihr Markenzeichen war viel zu lange der erhobene, drohende Zeigefinger und nicht der wegweisende, helfende Hirtenstab.
Joachim Jauer
Immer wieder begegnen uns Menschen, die, ohne den christlichen Glauben zu bekennen, eine »beschämende, beneidenswerte« oder besser gesagt eine erstaunliche, nachahmenswerte Menschlichkeit, Güte, Hingabe an den Tag legen. Soll uns das ärgern? Müssen wir das kleinreden, um die Größe des christlichen Glaubens oder unserer Kirche besser hervorheben zu können?
Helmut Sievers
Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat die Katholische Kirche ihr Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen neu bestimmt. Das bisherige Exklusionsverständnis (außerhalb der Kirche kein Heil) wurde von einem inklusiven Verständnis abgelöst. Die Kirche als Volk Gottes erkennt an, dass man in anderen Religionen Elemente des Lichts und der Wahrheit findet. Kein Mensch guten Willens kann Gott wirklich fern sein. Und die Religionen haben gemeinsame Aufgaben: die Gottesfrage wach zu halten, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen sowie mit den Menschen Freude und Leid zu teilen. Das Christentum hat also nicht die alleinige Kraft zur Veränderung der Welt.
Heike Helmchen-Menke
Rosemarie Egger
Der Satz des emeritierten Papstes Benedikt XVI., das Christentum sei die stärkste Kraft zur Veränderung der Welt, müsste heute wohl anders lauten. Das Christentum könnte zumindest eine besonders starke Kraft zur Veränderung der Welt sein. Denn die katholische
Kirche ist im Jahr 2020 nach Christus wenig Vorbild für fragende, Gott suchende oder hoffende Menschen. Ihr Markenzeichen war viel zu lange der erhobene, drohende Zeigefinger und nicht der wegweisende, helfende Hirtenstab.
Joachim Jauer
Immer wieder begegnen uns Menschen, die, ohne den christlichen Glauben zu bekennen, eine »beschämende, beneidenswerte« oder besser gesagt eine erstaunliche, nachahmenswerte Menschlichkeit, Güte, Hingabe an den Tag legen. Soll uns das ärgern? Müssen wir das kleinreden, um die Größe des christlichen Glaubens oder unserer Kirche besser hervorheben zu können?
Helmut Sievers
Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat die Katholische Kirche ihr Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen neu bestimmt. Das bisherige Exklusionsverständnis (außerhalb der Kirche kein Heil) wurde von einem inklusiven Verständnis abgelöst. Die Kirche als Volk Gottes erkennt an, dass man in anderen Religionen Elemente des Lichts und der Wahrheit findet. Kein Mensch guten Willens kann Gott wirklich fern sein. Und die Religionen haben gemeinsame Aufgaben: die Gottesfrage wach zu halten, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen sowie mit den Menschen Freude und Leid zu teilen. Das Christentum hat also nicht die alleinige Kraft zur Veränderung der Welt.
Heike Helmchen-Menke
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