Zwischen Jocelyn und Lacey
Reiheninformation:
Dies ist der 3. Band der Barfuß Reihe. Man braucht keine Vorkenntnisse um diesen Band zu lesen. Man spoilert sich in Bezug auf die Wer-mit-Wem-Frage auf die Vorgänger, jedoch ist das ...
Reiheninformation:
Dies ist der 3. Band der Barfuß Reihe. Man braucht keine Vorkenntnisse um diesen Band zu lesen. Man spoilert sich in Bezug auf die Wer-mit-Wem-Frage auf die Vorgänger, jedoch ist das bei Liebesromanen nicht so dramatisch wie ich finde.
Inhalt:
Zoe Tamarin hat an mehr Orten gelebt als sie zählen kann. Gemeinsam mit ihrer exzentrischen Großtante Pascha zieht sie umher und bleibt nie lang an einem Ort. Das ist den Spuren des Zigeunerbluts in ihnen geschuldet, wie sie beide immer wieder betonen. In Wahrheit steckt allerdings etwas ganz anderes dahinter. Als ihre Tante krank wird, ist Zoe gezwungen eine Weile im Ferienresort ihrer Freundin Lacey zu bleiben. Sie bittet notgedrungen ihren Ex-Freund Oliver um Hilfe, doch natürlich bleibt dies nicht folgenlos. Zum ersten Mal stellt sich für Zoe die Frage, ob es nicht besser ist zu bleiben, anstatt immer in Bewegung zu sein.
Meine Meinung:
Wie man bereits aus den vorherigen Bänden weiß, ist Zoe quirlig, extrovertiert und offen. Oder besser gesagt kontaktfreudig, denn sie hat ziemlich viele Geheimnisse, auch vor ihren Freundinnen. So offen ist sie also doch nicht. Man merkt auch in diesem Band, dass sie eine sehr flatterhafte Person ist, auch wenn sie durch äußere Umstände gezwungen wird, auf Mimosa Key zu bleiben.
Dieses flatterhafte war irgendwann in der zweiten Hälfte des Buches ein bisschen nervig, weil es zwischen Oliver und Zoe ein einziges hin und her ist. Ich fand die beiden wirklich anstrengend und das ist schade, weil ihre Geschichte eigentlich unterhaltsam war.
Ich denke ich verrate nicht zu viel, wenn ich darauf aufmerksam mache, dass das Buch eine Krebsthematik beinhaltet. Nicht, dass es ein Krebsbuch ist wie beispielsweise „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, aber es geht doch um Krebserkrankungen und wie man sie möglicherweise mittels Gentechnologie heilen kann. Ich meide solche Themen normalerweise, wusste hier allerdings vorher nichts davon, aber ich bin ganz gut zurechtgekommen.
Neben Zoe und Oliver hat natürlich Pascha den ein oder anderen Auftritt. Sie ist schon eine coole Socke und ich hätte sie gern mal in Höchstform erlebt. Außerdem hat Oliver einen Sohn, der auch klasse ist. Auch Tessa, Jocelyn und Lacey tauchen wieder auf. Im vierten Band wird es um Tessa gehen, worauf man schon ein wenig vorbereitet wird. Tessa wünscht sich verzweifelt ein Kind, ein eigenes (!) Kind. Das verleitet sie zu einigen… unschönen Aussagen über Pflegekinder. Zwar revidiert sie die später wieder, aber ich fand die Aussagen schon sehr heftig.
Fazit:
Auch die Geschichte von Zoe hat mir gut gefallen. Nicht so gut wie die Geschichte von Jocelyn, aber besser als die von Lacey. In der zweiten Hälfte waren Zoe und Oliver mit ihrem ewigen Hin und Her ein wenig nervig, was den Lesespaß ein wenig gemindert hat.
Reihe fortsetzen?
Ja. Ich freue mich jetzt sehr auf den vierten und letzten Band der Reihe.