Cover-Bild Die Klinge des Waldes
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 22.10.2018
  • ISBN: 9783734161711
Royce Buckingham

Die Klinge des Waldes

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Als naive Prinzessin wurde sie verstoßen, als starke selbstbewusste Frau kehrt sie zurück.

Als Thronerbinnen des Waldkönigreichs Strata führen Flora und ihre ältere Schwester Amora ein behütetes Leben. Doch dann trifft Flora aus Liebe zu ihrer Schwester eine fatale Entscheidung, mit schrecklichen Konsequenzen. Sie wird von ihrem eigenen Vater verbannt und sieht sich plötzlich mit der wirklichen Welt, außerhalb des Palastes, konfrontiert. Von ihrer letzten Vertrauten verraten, ist Flora dem Tode nahe und endgültig auf sich gestellt. Doch sie ist nicht bereit aufzugeben. Flora kämpft und überlebt. Aus dem naiven Mädchen wird eine starke junge Frau, die bereit ist zu kämpfen, um die zu retten, die sie liebt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2018

Die Klinge des Waldes

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Flora, eine naive und verwöhnte Prinzessin muss sich aufgrund einer fatalen Entscheidung, den daraus resultierenden Konsequenzen stellen. Ihr neues Leben ist in keinster Weise damit vergleich bar wie sie ...

Flora, eine naive und verwöhnte Prinzessin muss sich aufgrund einer fatalen Entscheidung, den daraus resultierenden Konsequenzen stellen. Ihr neues Leben ist in keinster Weise damit vergleich bar wie sie aufgewachsen ist und sie muss sehr hart kämpfen um nicht unter zu gehen. Flora ist äußerst stur und gibt nicht auf und ihre Entwicklung hat mir richtig gut gefallen.
Leider wird sie derart in den Fokus gestellt, dass die meisten Nebencharaktere im Hintergrund versinken und sehr blass bleiben. Mit Ausnahme von Herzog Glas, aus dessen Sicht wir die Geschichte ebenfalls erleben. Seine Abschnitte empfand ich leider oft als sehr mühsam, voller endloser Gespräche, die ruhig auch etwas kürzer hätten ausfallen dürfen.

Das Setting allerdings ist dieses Mal durchaus außergewöhnlich. Zum einen gibt es das Königreich im Wald, welches auch Flora's Heimat darstellt. Hier Leben die Adligen hoch oben in den Bäumen, während das gemeine Volk am Boden lebt und als "Grundlinge" bezeichnet wird.
Ein starker Gegensatz dazu stellt die Stadt Schmutz dar, deren Name extrem passend gewählt ist. Die mittelalterlich anmutende Stadt besteht aus insgesamt 35 Bezirken und ist damit ein vielfaches größer als die Heimat von Flora. Jeder Bezirk wird von einem Herzog regiert und hat seine eigenen Gesetze, Bräuche oder auch Feste. Man könnte fast sagen, dass jeder Bezirk als ein eigenes kleines Königreich anzusehen ist.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, allerdings würde ich das Tempo eher als gemächlich beschreiben. Für mich hätte es des öfteren durchaus etwas flotter voran gehen und auch mehr Action geben dürfen. Mir fehlte die Aufregung und wirklich gefesselt hat die Geschichte mich nicht. Ich war fast schon froh als ich mit dem Buch fertig war und mich dadurch endlich einem neuen widmen konnte.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Die Klinge des Waldes

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Das Buch "Die Klinge des Waldes" durfte mich in den Urlaub begleiten und war trotz des beeindruckenden Umfangs von 700 Seiten innerhalb von drei Tagen ausgelesen.

Es war mein erstes Buch von Royce Buckingham.

Flora ...

Das Buch "Die Klinge des Waldes" durfte mich in den Urlaub begleiten und war trotz des beeindruckenden Umfangs von 700 Seiten innerhalb von drei Tagen ausgelesen.

Es war mein erstes Buch von Royce Buckingham.

Flora wächst gemeinsam mit ihrer Schwester Amora wohlbehütet als Erbinnen des Waldkönigreiches Strata auf.

Amora ist eigentlich die Thronerbin, aber ihre übermütige Art bringt sie in Schwierigkeiten und so wird sie aus politischen Gründen in das Reich des Wüstenkönigs verheiratet.

Die verzweifelten Briefe ihrer unglücklichen Schwester treiben Flora zu einer ungeheuerlichen Tat und diese hat unmittelbare Konsequenzen: Sie wird von ihrer eigenen Familie verstossen, muss das Waldreich verlassen und gilt fortan als Verräterin.

Rein vom Klappentext her habe ich eine historisch angehauchte Fantasy-Geschichte erwartet und anfangs geht es auch tatsächlich in diese Richtung. Die Beschreibungen des Waldkönigreiches Strata haben mich fasziniert und ich war gespannt auf die weitere Entwicklung.

Leider stand ich mit der bis an die Schmerzgrenze naiven Protagonistin Flora von Beginn an auf Kriegsfuß und bei allem Schlimmen, was ihr zustösst, hat sie mich emotional zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte packen können ☹ Stellenweise fand ich ihr Handeln auch schlichtweg dumm. Da wird sie einerseits als gut ausgebildet und schlau beschrieben und agiert gleichzeitig aus angeblicher Liebe zur Schwester völlig hirnverbrannt und rücksichtlos. Auch auf ihrem weiteren Weg passt ihr Handeln für mich nur selten zu der Rolle, die sie eigentlich verkörpern soll.

Spielt die Geschichte zu Beginn im Waldkönigreich Strata verlagert sich der Schauplatz bald in die Stadt Schmutz. Der Name ist Programm und hier tut sich ein Abgrund neben dem anderen auf.
Die Stadt besteht aus 35 Bezirken und jeder Bezirk hat einen eigenen Herzog bzw. eine Herzogin. Das macht es anfangs etwas unübersichtlich und ich habe beim Lesen eine Weile gebraucht bis sich mir erschlossen hat, was das Schicksal der Waldprinzessin und die Stadt Schmutz miteinander zu schaffen haben.
Mit dem Fortgang der Handlung verknüpfen sich die beiden anfangs unabhängig erscheinenden Handlungsstränge immer mehr miteinander.

In der Geschichte wird von Beginn an fröhlich vor sich hin gemordet, erschlagen, umgebracht, gemetzelt und der Berg an Leichen wird mit jedem Kapitel höher. Ich weiß jetzt nicht, ob es ein Kompliment für den Autor ist, wenn ich sage, dass die verschiedenen Arten Leute um die Ecke zu bringen, schon irgendwie beeindruckend kreativ ist.
Mich hat das gehäufte "Todes-Einerlei" wirklich gestört. Gut, wenn eine Prinzessin zur Meuchelmörderin wird, pflanzt sie keine Gänseblümchen, das ist mir durchaus bewusst, aber für mein Empfinden hätte man die Botschaft der Geschichte auch mit wesentlich weniger Toten erzählen können, da die wenigsten Toten etwas Wesentliches zum Verlauf der Handlung beitragen.

Das Buch lässt sich wie eingangs bereits erwähnt gut lesen. Dazu trägt sicherlich auch der gut verständliche Schreibstil des Autors bei, aber trotz ihrer guten Lesbarkeit hat mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt.

Von mir gibt es 2,5 Bewertungssterne!

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar!