Cover-Bild Alle Hände voll zu tun
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber: Familie und Partnerschaft
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 44
  • Ersterscheinung: 18.02.2021
  • ISBN: 9783753164892
Rudolf Friedrich

Alle Hände voll zu tun

Maria
Weil sich die beiden schon immer kannten, bemerkte Michael nicht, dass Barbara im Heranwachsen immer hübscher wurde.  Bei einer bäuerlichen Tanzveranstaltung im Gasthaus spielte Michael mit seinen anderen Musikfreunden frech auf. 
Barbara wurde zu jedem Tanz von den anderen Burschen im Dorf immer wieder aufgefordert. 
Ihre ansprechende Erscheinung gefiel den jungen Männern des Dorfes. 
Michael, wurde nun auf die ästhetisch wirkende Barbara aufmerksam. Von der Bühne aus konnte er die junge Schönheit bewundern. 
Er musizierte den ganzen Abend lang. Bei den Pausen bekamen die Musiker vom Gastwirt soviel Bier zu trinken wie sie wollten. 
Damals brauten viele Gastwirtschaften in Franken ihr Bier selber. So auch in Augsfeld. 
Die Musiker waren gegen Mitternacht betrunken. 
Schade, dass ich nicht mit Barbara tanzen kann, dachte sich Michael. 
In der nächsten Pause will ich sie fragen, ob sie für einen Tanz mit mir bereit ist. 
Michael trat von der Stufe der Bühne herab. Besser gesagt er versuchte es. Durch seinen Alkoholgenuss schwankte er zur Tanzfläche und stürzte auf den Parkettboden. 
Barbara mit ihrem Helfersyndrom eilte sofort zu Michael und half ihm auf.
Aus dieser Hilfsbereitschaft wurde später eine Freundschaft, eine Verlobung und dann sogar noch eine Hochzeit.   
Barbara ahnte vor ihrer Hochzeit nicht, dass das Leben nicht nur voller rosaroter Geigen hängt.

Das Leben war 1898 nicht einfach. Barbara bekam Zwillinge. Hans und Maria. Ein Pärchen. Es war eine Hausgeburt. Beide Kinder waren kerngesund. Der junge Vater Michael freute sich mehr über den Buben, als über das Mädchen. 
Barbara, die Mutter der Zwillinge war schon als junges Mädchen sehr hilfsbereit. 
Sie konnte jede Not der Dorfbewohner schnell erkennen und half allen Leuten, wo sie nur konnte. 
Wenn sich ein Kind verletzt hatte, kam Barbara zur Hilfe und tröstete das Kind. Sie tröstete auch ihre jüngeren Schwestern, wenn sie ein Problem hatten. 

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