Was man aus demselben Tag doch so alles machen kann
Heute ist der große Tag. Samir nimmt für seine Schule am Physikwettbewerb teil. Alle drücken ihm die Daumen, seine Eltern natürlich auch. Schon morgens nach dem Aufwachen haben die zwei, wie schon so oft, ...
Heute ist der große Tag. Samir nimmt für seine Schule am Physikwettbewerb teil. Alle drücken ihm die Daumen, seine Eltern natürlich auch. Schon morgens nach dem Aufwachen haben die zwei, wie schon so oft, denn die sind sehr lustige Menschen, einen Scherz auf Lager. Sie haben alle Uhren umgestellt, so dass Samir denkt, er hat verschlafen. Das hat er dann ja doch nicht, aber für einen Augenblick kann man schon etwas in Panik geraten. Und dann geht es los, zuerst zur Schule, dann mit der Physiklehrerin zum Wettbewerb und dort soll sie dann starten, Samirs Rakete. Aber die Sache geht schief und … Samir wacht auf. Es ist morgen, derselbe Tag und alles beginnt von vorn und dass immer und immer wieder. Schon krass, aber man macht eben das Beste daraus. Und Samir beginnt, sein Verhalten an der ein oder anderen Stelle zu verändern, sozusagen an den Rändern rund um die Fixpunkte herum. Und das macht den Tag, macht vieles, anders, lustiger, schöner, aber auch ernster und schon mal richtig traurig.
Ob es irgendwann einen letzten 'Heute ist der große Tag'-Tag gibt, seid gespannt.
Die Grundidee für diese Geschichte, sie gibt es ja schon lange und sie wurde auf sehr verschiedene Weise umgesetzt. Unfälle, Verbrechen, Horror, Wiedergutmachung, es ist alles dabei. Diese Variante der Geschichte, für Kinder, aus dem Alltag eines Jungen, sozusagen aus den eigenen Reihen, mir hat das richtig gut gefallen. Es war sehr unterhaltsam und irgendwie auch spannend, was Samir wohl heute anders macht und wie sich dadurch alles verändert. Vielleicht denkt man sich selbst ja auch noch ein paar Möglichkeiten dazu aus. Und gerade bei den ernsten Momenten kann man da durchaus auch ein bisschen ins Nachdenken kommen.
Auf jeden Fall Daumen hoch und auf einen hoffentlich guten Tag.