Eine Hallig ist keine normale Insel! Das hat Nele schon gemerkt. Am Anfang war sie ziemlich wütend über den Umzug von der Großstadt auf die kleine kleine Insel in der Nordsee. Aber nur ganz kurz. Dann hat sie nämlich die süßen Babydoll-Schafe kennengelernt und ihre beste Freundin Lisa. Und das kleine Café von Oma und Opa mit den leckeren Waffeln und die ganzen Pferde, Hunde, Katzen, Vögel und Seehunde! Auf einer Hallig hat man eigentlich gar keine Zeit für schlechte Laune, findet Nele.
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"Unsere kleine Insel" ist eine zuckersüße Geschichte, die Nele und ihre beste Freundin Lisa in ihrem Leben auf einer Hallig begleitet.
Die Geschichte selbst ist recht übersichtlich und es passiert nicht ...
"Unsere kleine Insel" ist eine zuckersüße Geschichte, die Nele und ihre beste Freundin Lisa in ihrem Leben auf einer Hallig begleitet.
Die Geschichte selbst ist recht übersichtlich und es passiert nicht allzu viel, aber es hat eine richtig tolle Atmosphäre. Die Beschreibungen der Hallig sind richtig toll und man lernt eine Menge darüber, wie das Leben auf einer Hallig so aussieht. Auch über das Meer und die Natur wird eine Menge erzählt, so dass die Geschichte sowohl für Jung als auch Alt sehr informativ ist.
Nele und der Rest der Bewohner sind sehr sympathisch und man merkt den großen Zusammenhalt untereinander. Ohne Unterstützung wäre das Leben auf der Hallig auch deutlich schwieriger.
Die Illustrationen fand ich ebenfalls sehr gelungen, auch wenn mir die menschlichen Zeichnungen, insbesondere die Gesichter, manchmal ein wenig zu abstrakt waren.
Obwohl in dem Buch immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es sich um eine Hallig handelt, heißt das Buch "Unsere kleine Insel". Im Einband vorne werden und die Bewohner vorgestellt und ganz hinten ...
Obwohl in dem Buch immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es sich um eine Hallig handelt, heißt das Buch "Unsere kleine Insel". Im Einband vorne werden und die Bewohner vorgestellt und ganz hinten sehen wir eine Karte der Hallig. Auch der Text wird immer wieder von schönen, erklärenden Bildern unterbrochen. Die 25 Kapitel haben eine gute zu lesende Länge.
Neles Mama hat Heimweh nach ihrer alten Heimat, eine Hallig in der Nordsee. So zieht die ganze Familie aus der Großstadt Köln auf diese kleine Insel zu Mamas Eltern, die dort eine kleine Pension und ein Café haben. Zum Glück findet Nele in Lisa eine gleichalte Freundin. Lisa lebt schon immer hier und kann Nele vieles erklären. Die Mama züchtet Schafe und alle warten auf Emmas Lämmchen. Der Papa ist Lehrer an der kleinen Schule und kümmert sich im Unterricht auch mal um eine verletzte Taube. Die Kinder haben ein für uns Stadtmenschen abenteuerliches Leben, sie sind mit ihren Rädern unterwegs, hängen ihre Skatboards an einen großen Wolfshund, Baden in der See und reiten die mächtigen Kutschpferde. Aber es gibt auch Stürme, Überschwemmungen, nervige Touristen und Familienmitglieder, die die Woche auf dem Festland verbringen.
Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Familie und Natur, das sich leicht vorlesen und auch lesen lässt. Ein fröhliches Buch in dem Rücksicht genommen wird und das mit einem schönen traditionellen Fest endet.
Nele ist 8 Jahre alt und ist vor einem Jahr mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Ole von Köln zu Opa und Oma auf die Hallig gezogen. Ihre große Schwester Anna, besucht sie nur am Wochenende, denn ...
Nele ist 8 Jahre alt und ist vor einem Jahr mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Ole von Köln zu Opa und Oma auf die Hallig gezogen. Ihre große Schwester Anna, besucht sie nur am Wochenende, denn in der Woche geht sie auf dem Festland ins Internat. Die Halligschule ist so klein, dass alle Kinder in einem Raum sitzen und nur die unteren Klassen dort unterrichtet werden; mit Ausnahme von Torben. Der ist schon 1 zwölf, aber da er fast nicht spricht, darf er doch bleiben und nimmt regelmäßig an Videounterricht mit anderen Kindern teil. Wenn Nele ihre beste Freundin Lisa ärgern will, spricht sie von „unserer Insel“, dann wird diese immer ganz wütend, so wie jetzt! Jetzt haben sich die beiden nämlich richtig gestritten und sprechen eigentlich nicht mehr miteinander, aber wenn es nur so wenige Bewohner an einem Ort gibt, dann muss man sich natürlich immer wieder schnell vertragen; sonst wäre es ja langweilig. Viel verdienen kann man auf so einer Hallig nicht. Daher arbeitet auch Lisas Mutter die Woche über auf dem Festland. Täglich pendeln kann man nicht, da die Fähre von den Gezeiten abhängt und damit zeitlich sehr schwankend fährt. Mit der Fähre kommen auch die Touristen, die die Hallig so urig finden, aber für Nele und Lisa ist es ihr zu Hause und der aufregendste Ort der Welt!
So eine Hallig ist doch recht übersichtlich, das ist sehr praktisch, denn so passt eine Übersicht aller Hallig Bewohner locker mit Bild und Namen in den Bucheinband und in den Hintereinband eine Übersicht über die Insel, äh pardon die Hallig. Auf dieser gibt es übrigens auch eine Vogelschutzstation, genau wie auf Hallig Hooge, die als Vorbild für Neles Hallig diente. Ehrlich gesagt, war das der Grund, weshalb ich dieses Buch gerne lesen wollte, obwohl wir das Lesealter ab 6 Jahren sprengen: einer der feierfreudigen Freunde meines Bruders hat auf Hallig Hooge seinen Zivildienst gemacht und sie haben ihn immer wieder dort besucht und sogar auch Silvester dort gefeiert. Was machen diese vom Land in die Großstadt Flüchtenden auf so einer Hallig? Was macht man da so allgemein? Man kann dort Fahrrad fahren und sicher sein, dass es nicht geklaut wird und auch der Verkehr ist ziemlich übersichtlich, aber zugelassen! Kleine Kanäle durchziehen das Land und nachts ist es stockdunkel, da es keine Straßenlaternen gibt. Daher braucht man dringend Taschenlampen wenn man unterwegs ist! Dennoch fällt jeder Halligbewohner früher oder später mal hinein, meist unter großem Gelächter! Außerdem gibt es mehr Tiere als Menschen auf der Hallig und alle gehen sehr vertraut miteinander um. Eigentlich ist es ganz ähnlich wie in Bullerbü! Kinder finden immer eine aufregende Beschäftigung, wenn sie Zeit und Raum haben. Für die Erwachsenen ist das Leben entschleunigt. Sogar vom Kleinstadtleben unterscheidet es sich deutlich. Jeder Notfall macht einen Hubschraubereinsatz notwendig. Solche kleinen Details sind für Jung und Alt sehr interessant, hat man doch selbst meist noch gar nicht darüber nachgedacht. Uns brachte es ins Staunen.
Erzählt werden die Erlebnisse aus Neles Perspektive und auch in einer kindlichen Sprache. Nicht total simpel, aber für Kinder gut zu verstehen und nachzufühlen. Zum Vorlesen könnte sie sich daher sogar schon für Vorschulkinder eignen, da die Kapitel kurz und großzügig illustriert sind. Allerdings ist es kein Leseanfängerbuch. Das Druckbild ist angenehm und auch großelternfreundlich, aber für ungeübte Leser eine Herausforderung. Daher eher ein Vorlesebuch, das auf begeistert lauschende Zuhörer trifft, vor allem, wenn diese Urlaub an Nord- oder Ostsee lieben.
Die Illustrationen von Karin Lindermann sind sehr liebevoll und fröhlich. Sie machen gute Laune und vermitteln einem das in Coronazeiten nötige Urlaubsgefühl! Man sieht schon den Wind und die Möwen die Kinder umwehen/umkreisen.
Ein sehr entschleunigter Einblick in den Kinderalltag in einer kleinen Gemeinschaft in enger Verbindung mit der Natur, die dieser Lebensweise auch viel Respekt entgegenbringt. Bisweilen wird nur ein wenig über einige Touristen verhalten die Nase gerümpft. Sehr zu empfehlen für alle Liebhaber von Büllerbü und den Kindern aus dem Möwenweg, also all jene, die auch gut einmal auf Drachenangriffe, Piraten oder ähnliches verzichten können, die aber das starke Gefühl von Gemeinschaft und Lebensfreude lieben.
Eine Hallig ist keine normale Insel! Das hat Nele schon gemerkt. Am Anfang war sie ziemlich wütend über den Umzug von der Großstadt auf die kleine kleine Insel in ...
Klappentext:
Meeresluft und Waffelduft
Eine Hallig ist keine normale Insel! Das hat Nele schon gemerkt. Am Anfang war sie ziemlich wütend über den Umzug von der Großstadt auf die kleine kleine Insel in der Nordsee. Aber nur ganz kurz. Dann hat sie nämlich die süßen Babydoll-Schafe kennengelernt und ihre beste Freundin Lisa. Und das kleine Café von Oma und Opa mit den leckeren Waffeln und die ganzen Pferde, Hunde, Katzen, Vögel und Seehunde! Auf einer Hallig hat man eigentlich gar keine Zeit für schlechte Laune, findet Nele.
Meine Meinung:
Mein 9jähriger Sohn und ich lieben die Bücher von Rüdiger Bertram und wir wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Wir haben mit Nele, Lisa und den anderen Kindern die Insel...ähm natürlich Hallig unsicher gemacht und auch einiges gelernt. Es wird toll erklärt, was eine Hallig ist, man lernt einiges über die verletzte Brandseeschwalbe und das Halligleben. Man merkt richtig, dass sich Rüdiger Bertram mit der Hallig und den Menschen auseinandergesetzt hat. Die Freiheit der Kinder hat meinem Sohn sehr gefallen, sie können sich auf der Insel... Hallig frei bewegen und alle Erwachsenen haben ein Auge auf sie. Selbst der grimmige Mattes. Besonders spannendes passiert auf der Hallig nicht, aber gerade das hat uns sehr gut gefallen. Der ruhige Inselalltag wird seht gut beschrieben.
Ein wundervolles Kinderbuch, für das wir 5 🐚 🐚🐚🐚🐚 von 5 Sternen.
Nele lebt mit ihrer Familie seit einem Jahr auf einer Hallig in der Nordsee.
Zu Beginn war sie ziemlich wütend über den Umzug. Aber dann ...
Bewertet mit 5 Sternen
Leseglück für die ganze Familie
Zum Buch:
Nele lebt mit ihrer Familie seit einem Jahr auf einer Hallig in der Nordsee.
Zu Beginn war sie ziemlich wütend über den Umzug. Aber dann lernte sie Lisa kennen und hatte eine beste Freundin, zudem gibt es viele Tiere, Waffeln im Cafe von Oma und Opa und Meer.
Meine Meinung:
Das Buch ist einfach nur schön, wie auf der Rückseite versprochen, Leseglück für die ganze Familie.
Es passiert zwar nichts abenteuerliches oder spannendes, aber dennoch ist es ein absoluter Lesegenuss.
In dem Buch dürfen wir Nele und Lisa eine Woche auf ihrer Insel, oh Verzeihung, ihrer Hallig begleitet. Ganz nebenbei erfahren wir wie es sich auf einer Hallig lebt, was Land unter bedeutet und dass es gemeinsam nie einsam ist.
Hinzu kommen noch die zauberhaften Illustrationen, sowie die Karte am Ende des Buches. Zu Beginn werden die ganzen Halligbewohner vorgestellt, so weiß man gleich mit wem man es zu tun hat.
Bei mit hat das Buch jedenfalls große Sehnsucht nach dem Meer und nach Waffeln geweckt.
Ein richtiges Bullerbü Gefühl in der heutigen Zeit. Einfach nur wunderschön und absolut empfehlenswert.