Band 94
der Reihe "Ägypten und Altes Testament"
75,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Zaphon
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 230
- Ersterscheinung: 21.08.2020
- ISBN: 9783963271182
Die Religionen Israels/Palästinas in der Eisenzeit.12.–6. Jahrhundert v. Chr.
Rüdiger Schmitt bietet einen Überblick über die eisenzeitlichen Religionen Israels/Palästinas, bzw. Cis- und Transjordaniens, in ihren je eigenen Kontexten und historischen Entwicklungen. Die spätkanaanäische Religion (Kap. 2), die Israelitisch-judäische Religion (Kap. 3), die Religionen der Philister (Kap. 4), der Geschuriter, Gileaditer und der aramäischsprachigen Entitäten in Palästina (Kap. 5), der Ammoniter (Kap. 6), der Moabiter (Kap. 7) und der Edomiter (Kap. 8) werden in je eigenen, aber gleich aufgebauten Kapiteln einander gegenübergestellt, so dass Unterschiede, Ähnlichkeiten und parallele Entwicklungen hervortreten (Kap. 9).
Die Kulturen Cis- und Transjordaniens in der Eisenzeit sind durch vielfältige historische, kulturelle und religiöse Aspekte miteinander verbunden. Dies betrifft vor allem die strukturell und im Hinblick auf ihre Panthea eng verwandten religiösen Symbolsysteme und ihre familiären, lokalen, regionalen und offiziellen Subsysteme sowie die stark patriarchalen, durch bäuerliche und pastoralisierende Wirtschaftsweisen geprägten Sozial- und Wertesysteme, die sich insbesondere in der absoluten Dominanz männlicher Gottheiten, insbesondere des jeweiligen Nationalgottes, in der familiären Religion manifestieren. Auch wenn die jeweiligen religiösen Symbolsysteme lokale oder nationale Spezifika aufweisen, handelt es sich bei den Religionen Palästinas materiell und strukturell um eine Einheit in Vielfalt, wie gerade die Pantheonstrukturen mit ihren weitgehenden personellen Überschneidungen unterhalb der Ebene der Nationalgötter zeigen. Man kann daher berechtigterweise für die Eisenzeit von einer Koiné der religiösen Symbolsysteme Palästinas sprechen.
Die Kulturen Cis- und Transjordaniens in der Eisenzeit sind durch vielfältige historische, kulturelle und religiöse Aspekte miteinander verbunden. Dies betrifft vor allem die strukturell und im Hinblick auf ihre Panthea eng verwandten religiösen Symbolsysteme und ihre familiären, lokalen, regionalen und offiziellen Subsysteme sowie die stark patriarchalen, durch bäuerliche und pastoralisierende Wirtschaftsweisen geprägten Sozial- und Wertesysteme, die sich insbesondere in der absoluten Dominanz männlicher Gottheiten, insbesondere des jeweiligen Nationalgottes, in der familiären Religion manifestieren. Auch wenn die jeweiligen religiösen Symbolsysteme lokale oder nationale Spezifika aufweisen, handelt es sich bei den Religionen Palästinas materiell und strukturell um eine Einheit in Vielfalt, wie gerade die Pantheonstrukturen mit ihren weitgehenden personellen Überschneidungen unterhalb der Ebene der Nationalgötter zeigen. Man kann daher berechtigterweise für die Eisenzeit von einer Koiné der religiösen Symbolsysteme Palästinas sprechen.
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