Familienessen
Die Wiener Chefinspektoren Vogel und Walz ermitteln wieder. Die vermögende Helga Thaimer wurde von ihrem Stiefsohn Lukas tot im Bett aufgefunden. Der Arzt stellte als Todesursache Herzversagen fest. ...
Die Wiener Chefinspektoren Vogel und Walz ermitteln wieder. Die vermögende Helga Thaimer wurde von ihrem Stiefsohn Lukas tot im Bett aufgefunden. Der Arzt stellte als Todesursache Herzversagen fest. Doch Lukas glaubt an keinem natürlichen Tod und besteht auf eine Autopsie, wo sich sein Verdacht tatsächlich bewahrheitet: Helga Thaimer wurde vergiftet. Der Täter kann eigentlich nur aus der eigenen Familie kommen. Das letzte traditionelle sonntägliche Familien-Mittagessen verlief nicht gerade in großer Harmonie. Doch niemand in der Familie hat im Grunde ein echtes Motiv.
‚Gansltod‘ war für mich der erste Roman von Rupert Schöttle. Man muss nicht zwingend einen Vorgängerband gelesen haben, ich fand mich zumindest problemlos zurecht.
Der Autor schreibt pflegt einen angenehm lesbaren Stil, niemals trocken, dafür sehr humorvoll.
Die beiden Ermittler waren mir sehr sympathisch. Mitterwaldner, ihren Chef muss man nicht mögen, aber bekannt kam er mir schon vor.
Ich tappte eigentlich bis zum Schluss im Dunkeln und wurde von einer unvorhersehbaren Auflösung des Falles überrascht.
Fazit: Spannende Krimikost mit sympathischen Ermittlern und wienerischen Lokalkolorit.