Gutes Debüt
Rus Melgo hat mit „Secret Runners: Das Spiel der Mächtigen“ ihr Debüt veröffentlicht. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Roman mit Elementen aus einer Dystopie und einem Thriller – für mich eine ...
Rus Melgo hat mit „Secret Runners: Das Spiel der Mächtigen“ ihr Debüt veröffentlicht. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Roman mit Elementen aus einer Dystopie und einem Thriller – für mich eine sehr spannende Mischung.
Rus Melgo hat einen sehr kurzen, flüssigen aber prägnanten Schreibstil. Leider ist mir nicht ganz klar ob wir in einer zukünftigen oder einer alternativen Welt inhaltlich unterwegs sind – in dieser Welt werden junge Mädchen entführt und zu Läuferinnen in geheimen Rennen ausgebildet.
Eine dieser Läuferinnen ist Kristin – sie erzählt uns Lesern in einem Rückblick von ihrer Entführung und und ihrem anschließenden Leben als Läuferin. Kristin wurde als junges Mädchen aus ihrem Heimatort entführt und seit dieser Entführung lebt sie in einem unterirdischen „Palast“ und ist der Eigentum des Sultans, der dort lebt. Sie ist nicht seine Ehefrau sonder sie wird zur Läuferin ausgebildet. Untertage finden in einer riesigen Anlage Wettkämpfe statt – die junge Frauen müssen als „Laufsklavinnen“ gegeneinander antreten, aber das ist nicht ihre einzigste Funktion. Die „Laufsklavinnen“ sollen schön aussehen, ihre Gene weitervererben und dem Sultan keine Schande bringen. Den jungen Frauen geht es nicht wirklich schlecht, aber sie leben als Sklavinnen in einem goldenen Käfig.
Kristin fügt ich so gut es geht in diese Welt, aber der Gedanke nach Flucht kommt immer wieder. Kann ihr die Flucht gelingen?
Mir hat das Buch gut gefallen, aber ich hätte mir mehr spezielle und tiefgründigere Informationen gewünscht.