Band 9
der Reihe "Studien Netzwerk Frauenforschung NRW"
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- Verlag: Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 532
- Ersterscheinung: 2010
- ISBN: 9783936199086
Gender-Report 2010. Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hoschschulen. Fakten, Analysen, Profile.
Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG), das seit dem 20. November 1999 in Kraft ist, bildet die gesetzliche Grundlage für die Gleichstellungsaktivitäten an Hochschulen in NRW. Seit der Einführung des LGG ist es zweimal evaluiert worden. Bei dem Bericht aus dem Jahr 2008 handelt es sich um die letzte Evaluation für den Bereich der Hochschulen, da diese mit dem Inkrafttreten des Hochschulfreiheitsgesetzes (01.01.2007) Körperschaften des Öffentlichen Rechts in Trägerschaft des Landes mit eigener Dienstherreneigenschaft sind und von daher im Rahmen des LGG-Berichts nicht mehr erfasst werden. Im LGG-Bericht heißt es hierzu: „Das MIWFT wird hier, um dem Informationsrecht des Landtags Rechnung zu tragen, zukünftig in regelmäßigen Abständen durch das Netzwerk Frauenforschung einen Gender-Report zur geschlechtergerechten Hochschule erstellen lassen.“ (MGFFI 2008: 46). Der erste Gender-Report über die nordrhein-westfälischen Hochschulen hat das Ziel, die Entwicklungen an den Hochschulen in Trägerschaft des Landes NRW unter Gleichstellungsaspekten darzustellen.
Der differenzierte Gender-Blick auf die nordrhein-westfälischen Hochschulen legt Erfolge ebenso wie Misserfolge offen. So wird bspw. sichtbar, welche Hochschule in vorbildhafter Weise die Leitungsgremien geschlechterparitätisch besetzt hat, welche Hochschule dagegen keine Frauenförderpläne aufstellt und somit gegen öffentliches (Gleichstellungs-)Recht verstößt. Durch diese vergleichende Darstellung und Analyse hoffen wir, die Geschlechtergerechtigkeit der nordrhein-westfälischen Hochschulen insgesamt zu stärken. Eine gleichberechtigte und geschlechterparitätische Teilhabe von Frauen und Männern an Hochschule, Wissenschaft und Forschung ist das gemeinsame Ziel. Dieses Ziel stellt eine große Herausforderung für Politik und Wissenschaft dar. In diesem Prozess ist es notwendig, in regelmäßigen Abständen kritisch Bilanz zu ziehen, um evtl. Anpassungen und Neujustierungen von Instrumenten, Maßnahmen und Regelungen vornehmen zu können.
Der differenzierte Gender-Blick auf die nordrhein-westfälischen Hochschulen legt Erfolge ebenso wie Misserfolge offen. So wird bspw. sichtbar, welche Hochschule in vorbildhafter Weise die Leitungsgremien geschlechterparitätisch besetzt hat, welche Hochschule dagegen keine Frauenförderpläne aufstellt und somit gegen öffentliches (Gleichstellungs-)Recht verstößt. Durch diese vergleichende Darstellung und Analyse hoffen wir, die Geschlechtergerechtigkeit der nordrhein-westfälischen Hochschulen insgesamt zu stärken. Eine gleichberechtigte und geschlechterparitätische Teilhabe von Frauen und Männern an Hochschule, Wissenschaft und Forschung ist das gemeinsame Ziel. Dieses Ziel stellt eine große Herausforderung für Politik und Wissenschaft dar. In diesem Prozess ist es notwendig, in regelmäßigen Abständen kritisch Bilanz zu ziehen, um evtl. Anpassungen und Neujustierungen von Instrumenten, Maßnahmen und Regelungen vornehmen zu können.
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