Hab mehr Spannung erwartet
1944 hat eine Gruppe Kinder einen Treffpunkt in einem Tunnel, den sie entdecken. Dort spielen sie verschiedene Spiele und erzählen sich Geschichten, bis ein Vater ihnen verbietet sich dort wieder zu versammeln. ...
1944 hat eine Gruppe Kinder einen Treffpunkt in einem Tunnel, den sie entdecken. Dort spielen sie verschiedene Spiele und erzählen sich Geschichten, bis ein Vater ihnen verbietet sich dort wieder zu versammeln. 60 Jahre später werden bei Grabungen für eine Baustelle zwei skelettierte Hände in einer Blechdose gefunden.
Zum Einstieg fängt das Buch sehr ungewöhnlich an, einer der Morde wird direkt offengelegt, wie er geschah und von wem, das verwundert natürlich, denn wer möchte den das Ende direkt im Einstieg schon lesen?
Im laufe der Geschichte gibt es aber noch die zweite Hand, diese gehört wohlmöglich zu einem zweiten Opfer und dieses Geheimnis wird bis zum Ende bewahrt, teilweise weiß man nicht wohin das Buch führt und auch die Spannung ist mäßig. Das Ende überrascht jedoch. Es ist eine Mischung aus sanftem Krimi und Roman über vergangene Zeiten, Kindheit, Freundschaften und sehr mild. Als Abwechslung zu Büchern mit Nervenkitzel ist es in Ordnung, wenn man aber einen richtigen Thriller lesen möchte, dann wird dieses Buch sehr mild sein.
Das Cover lässt mehr Spannung erwarten, auch wenn es schön ist, passt es nicht ganz zum Inhalt. Der Schreibstil ist einfach, verständlich und fließend.