Empfehlung
Das Cover von "Basta, Amore!" lässt einen potenziellen Käufer sofort verstehen, dass es sich hierbei um ein eher witziges Buch handelt.
Die Farben sind ein bisschen "knalliger" als man gewohnt ist und ...
Das Cover von "Basta, Amore!" lässt einen potenziellen Käufer sofort verstehen, dass es sich hierbei um ein eher witziges Buch handelt.
Die Farben sind ein bisschen "knalliger" als man gewohnt ist und das Buch springt einem einfach ins Auge.
Vor allem das hübsche kleine Detail mit der Schere gefällt mir sehr gut; noch mehr gefällt mir, dass es auch auf der Rückseite zu finden ist!
Sobald ich vor etwa 7 Monaten erfahren habe, dass ein neues Buch von Marie Lu veröffentlicht wird, stand für mich fest:
Sofort, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich extrem neugierig auf das Buch; von Sabine Thiesler hatte ich schon "Versunken" gelesen, was mir sehr gut gefallen hatte, daher waren die Erwartungen nicht niedrig.
Das erste Kapitel hat mich zunächst etwas verwirrt, da hier schon das Ende des "Italien-Abenteuers" beschrieben wurde, aber im zweiten Kapitel konnte ich dann mit dem Lesen richtig starten.
Mir hat sehr gut gefallen, wie die Autorin dem Leser erklärt, warum sie plötzlich in Italien lebt; dabei verbindet Sabine Thiesler mit dem Erzählen ihrer Anfänge im neuen Land auch schon einiges vom "alltäglichen Irrsinn", den sie ab jetzt erlebt.
Diesen schildert sie auf sehr amüsante Art und Weise und ich musste wirklich oft lachen, grinsen und auch lächeln.
Sabine Thiesler hat das Talent, ihre kleine "Biografie" humorvoll zu schreiben und gleichzeitig ihren Leser bei der Stange zu halten, sodass es nie langweilig wird, ihr Buch zu lesen. Ich habe schon öfter Bücher dieser Art gelesen und oftmals war es aufgrund des Schreibstils der Autoren etwas ermüdend die ansonsten wirklich guten Bücher zu lesen. Hier war dies nicht der Fall.
Während die Autorin zu Beginn des Buches vor allem in chronologischer Abfolge von ihren Abenteuern berichtet, angefangen vom Ferienhaus bis hin zum eigentlichen Einzug, sortiert sie schon bald nach Themen; die Mischung ist ihr gut gelungen, denn auf diese Art kann man als Leser einerseits von den Anfängen eines deutschen Ehepaars in Italien lesen und bekommt später verschiedene Situationen, in denen es um ungefähr dasselbe geht.
Diese werden von Sabine Thiesler sehr humorvoll beschrieben, allerdings fand ich das Buch manchmal etwas übertrieben und bei manchen Stellen war mir sehr klar, dass das Vorhaben der Autorin einfach nicht umgesetzt werden kann; das liegt natürlich immer im Auge des Betrachters.
Allerdings beschäftigte sich ein Kapitel mit dem großen Thema "Essen" und mit diesem Thema hatte ich ein Problem, denn meiner Meinung nach war hier vieles sehr seltsam beschrieben.
Dies ist aber der einzige Kritikpunkt, ansonsten ist dieses Buch eindeutig eine Empfehlung von mir!