Zeit für eine Neuordnung
Mir wurde beim Lesen dieses Buches klar, dass uns in Europa eine Zukunftsperspektive fehlt - politisch, wie auch wirtschaftlich.
Wo bewegen wir uns hin?
Der Großteil der Menschen wird permanent ärmer. ...
Mir wurde beim Lesen dieses Buches klar, dass uns in Europa eine Zukunftsperspektive fehlt - politisch, wie auch wirtschaftlich.
Wo bewegen wir uns hin?
Der Großteil der Menschen wird permanent ärmer. Riesenkonzerne übernehmen immer mehr Macht. In vielen Wirtschaftsbereichen herrschen Monopole ohne Wettbewerb. Ganze Demokratien werden von einzelnen Firmen erpresst. Der Kapitalismus ist an seinem Ende angelangt. Sahra Wagenknecht verwendet sogar das Wort Schurkenwirtschaft.
Technologische Fortschritte gab es in den letzten 50 Jahren nur bei Computern und Kommunikation. Nach der Mondlandung 1969 hat sich in Sachen Weltraumerforschung nicht mehr viel getan. Seit mehr als 100 Jahren verwenden wir den Ottomotor, der fossile Stoffe mit Atemluft verbrennt. Grundlegende Innovationen auf dem Gebiet der erneuerbaren Energie fehlen grundsätzlich. Geld wird meistens nur mehr für incremental technologies oder fake technologies investiert.
Sahra Wagenknecht stellt eine sehr berechtigte Frage:
Wie wollen wir leben?
Das Buch bietet erstaunlich einfache Antworten. Eine neue Art von Banken, Geld als öffentliches Gut und ein neues Eigentumsverständnis in der Wirtschaft.
Sehr inspiratives Buch!
Eine sehr belesene Autorin.