Cover-Bild Erzählende Affen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 29.12.2022
  • ISBN: 9783548067339
Samira El Ouassil, Friedemann Karig

Erzählende Affen

Mythen, Lügen, Utopien - wie Geschichten unser Leben bestimmen | Vom Patriarchat bis zur Klimakrise: Narrative prägen die Welt

Eine Geschichte kann die Welt retten – oder sie zerstören.


Eine starke Geschichte kann die Welt retten – oder sie zerstören. Sie kann Wahlen entscheiden, Menschenleben retten, aber auch Kriege auslösen und Ungerechtigkeit zementieren. Samira El Ouassil und Friedemann Karig verfolgen diese ambivalente Wirkungsmacht anhand wichtiger Narrative von der Antike bis zur Gegenwart. Und sie zeigen, welche Erzählungen uns heute gefährden und warum wir neue benötigen. Wie gelingt es, den Klimawandel so zu erzählen, dass er zum Handeln drängt? Aus welchen Überlegenheitsmythen entstehen Rassismus und Antisemitismus? Mit welchen Storys manipulierte Trump seine Anhänger, und weshalb verfangen die Lügen der Querdenker und Verschwörungsideologen? Was erzählen wir seit jeher über uns selbst ‒ als Deutsche, als Europäer, als Humanist:innen, über unsere Republik? Gibt es Alternativen dazu? Wie könnte eine wirkungsmächtige neuen Erzählung der Aufklärung aussehen? Geschichten sind ein maßgeblicher Teil unserer Sozialisation. Sie durchdringen Politik, Medien und Kultur, lehren uns, unterhalten uns, verführen uns, beeinflussen unsere Wirklichkeitswahrnehmung - vom griechischen Drama bis zur Netflix-Serie.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2023

Stark - etwas holprig geschrieben, aber der Inhalt macht das wett

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"Erzählende Affen" öffnet die Augen - darüber, wie wir Menschen eigentlich die Welt sehen, wie unwichtig Fakten sind im Vergleich zu guten Geschichten, und wieso das eigentlich so ist. Welche evolutionären ...

"Erzählende Affen" öffnet die Augen - darüber, wie wir Menschen eigentlich die Welt sehen, wie unwichtig Fakten sind im Vergleich zu guten Geschichten, und wieso das eigentlich so ist. Welche evolutionären Vorteil das Erzählen von Geschichten immer schon hat, wieso unsere Erzählung auch große Gefahren bergen und wie wichtig es am Ende des Tages ist, eine überzeugende Geschichte zu erzählen - wenn man das Feld nicht Demagogen, Populisten und Verschwörungstheoretikern überlassen will. Ich würde mir wünschen, dass dieses Buch einen Platz auf der Leseliste vieler Politikerinnen und Politiker findet, die noch daran interessiert sind, wirklich Gutes zu bewegen, und dass wir die guten Geschichten nicht denen überlassen, die sie für unredliche Zwecke missbrauchen. Leider hat das Buch auch eine entscheidende Schwäche, die es wohl auch daran hindert, einen wirklich durchschlagenden Publikumserfolg zu erzielen, trotz des Inhalts - es ist leider nicht besonders gut geschrieben. Sehr holprig, fast schon langweilig, zäh. Das ist der einzige Punkt, der mir negativ aufgefallen ist. 4 Sterne.

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