9,99
€
inkl. MwSt
- Verlag: Suhrkamp
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 276
- Ersterscheinung: 27.11.2006
- ISBN: 9783518418482
Spectaculum 77
Sechs moderne Theaterstücke
Samuel Beckett: Hörspielskizze I, Hörspielskizze II
Deutsch von Elmar Tophoven
Mit Endspiel (Bd. 2) war Beckett von Anbeginn Autor der Spectaculum-Reihe, in der inzwischen seine sämtlichen Theaterstücke erschienen sind. Seit seinem ersten Hörspiel 1956 spielt diese Gattung in seinem Gesamtwerk eine bedeutende Rolle, nicht zuletzt durch die Motive und Querverweise, die sich wie ein Netz über das »dramatische Werk« legen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn aus Anlaß des 100. Geburtstages zwei zentrale Werke für das Radio erscheinen, in denen Samuel Beckett versucht, »aus dem Menschen etwas über den Menschen herauszubringen«.
Jerome Kilty: Geliebter Lügner
Es sind überaus emotionale Briefe, die sich die berühmte Schauspielerin Stella Campbell und der wohl erfolgreichste Dramatiker des 20. Jahrhunderts Bernard Shaw geschrieben haben. Beide meist verheiratet, aber nie miteinander, konnten über vier Jahrzehnte nicht voneinander lassen und lieferten sich große Liebesbeweise - per Post.
Händl Klaus: Dunkel lockende Welt
Ein abgetrennter Zeh in einer Ecke, eine Ärztin, die sich mit ihrem Vermieter streitet, ob es einen Gattenmord zu vertuschen oder ein Mutter-Sohn-Drama aufzudecken gilt, eine Wohnung in Leipzig, eine in München, ein Gewirr aus Phantasie und Realität, eine dunkel lockende Welt erzählt uns Händl Klaus.
Peter Turrini: Bei Einbruch der Dunkelheit
Alois, 15 und heimlicher Dichter, wird in das Herrenhaus des ortsansässigen Komponisten eingeladen. Er muß dort mit Schrecken feststellen, daß es in der Welt der Kunst nicht um Schönheit, sondern um Verrat, nicht um den Ausdruck von Gefühlen, sondern um die bessere Formulierung geht.
Christoph Nußbaumeder: Mit dem Gurkenflieger in die Südsee
Hier hat ein Autor im erweiterten Europa über Menschen aus Osteuropa geschrieben, die gezwungen sind, im »goldenen Westen« zu Billiglöhnen zu arbeiten. Mitten im Turbokapitalismus schafft Nußbaumeder ein unsentimentales Theaterstück über die »Sklaven des 21. Jahrhunderts «.
Moritz Rinke: Café Umberto
Arbeitslosigkeit, der Schrecken der Nation. Drei Paare, die durchweg dem vermeintlich gutsituierten Mittelstand entstammen, Musiker, Modeschöpferin, Erdkundelehrer und Professor. Alle treffen sich mit ihren verschütteten Lebensträumen im Arbeitsamt, im Café Umberto.
Lutz Hübner: Ehrensache
Eines Abends liegt ein 16jähriges Mädchen tot auf einem Rastplatz, mit mehr als dreißig Messerstichen regelrecht abgeschlachtet. »Ja, aber was hätte ich denn sonst machen sollen?« ist der Kommentar des 19jährigen türkischen Täters. Ein authentischer Fall wird erzählt.
Deutsch von Elmar Tophoven
Mit Endspiel (Bd. 2) war Beckett von Anbeginn Autor der Spectaculum-Reihe, in der inzwischen seine sämtlichen Theaterstücke erschienen sind. Seit seinem ersten Hörspiel 1956 spielt diese Gattung in seinem Gesamtwerk eine bedeutende Rolle, nicht zuletzt durch die Motive und Querverweise, die sich wie ein Netz über das »dramatische Werk« legen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn aus Anlaß des 100. Geburtstages zwei zentrale Werke für das Radio erscheinen, in denen Samuel Beckett versucht, »aus dem Menschen etwas über den Menschen herauszubringen«.
Jerome Kilty: Geliebter Lügner
Es sind überaus emotionale Briefe, die sich die berühmte Schauspielerin Stella Campbell und der wohl erfolgreichste Dramatiker des 20. Jahrhunderts Bernard Shaw geschrieben haben. Beide meist verheiratet, aber nie miteinander, konnten über vier Jahrzehnte nicht voneinander lassen und lieferten sich große Liebesbeweise - per Post.
Händl Klaus: Dunkel lockende Welt
Ein abgetrennter Zeh in einer Ecke, eine Ärztin, die sich mit ihrem Vermieter streitet, ob es einen Gattenmord zu vertuschen oder ein Mutter-Sohn-Drama aufzudecken gilt, eine Wohnung in Leipzig, eine in München, ein Gewirr aus Phantasie und Realität, eine dunkel lockende Welt erzählt uns Händl Klaus.
Peter Turrini: Bei Einbruch der Dunkelheit
Alois, 15 und heimlicher Dichter, wird in das Herrenhaus des ortsansässigen Komponisten eingeladen. Er muß dort mit Schrecken feststellen, daß es in der Welt der Kunst nicht um Schönheit, sondern um Verrat, nicht um den Ausdruck von Gefühlen, sondern um die bessere Formulierung geht.
Christoph Nußbaumeder: Mit dem Gurkenflieger in die Südsee
Hier hat ein Autor im erweiterten Europa über Menschen aus Osteuropa geschrieben, die gezwungen sind, im »goldenen Westen« zu Billiglöhnen zu arbeiten. Mitten im Turbokapitalismus schafft Nußbaumeder ein unsentimentales Theaterstück über die »Sklaven des 21. Jahrhunderts «.
Moritz Rinke: Café Umberto
Arbeitslosigkeit, der Schrecken der Nation. Drei Paare, die durchweg dem vermeintlich gutsituierten Mittelstand entstammen, Musiker, Modeschöpferin, Erdkundelehrer und Professor. Alle treffen sich mit ihren verschütteten Lebensträumen im Arbeitsamt, im Café Umberto.
Lutz Hübner: Ehrensache
Eines Abends liegt ein 16jähriges Mädchen tot auf einem Rastplatz, mit mehr als dreißig Messerstichen regelrecht abgeschlachtet. »Ja, aber was hätte ich denn sonst machen sollen?« ist der Kommentar des 19jährigen türkischen Täters. Ein authentischer Fall wird erzählt.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.