Klare Leseempfehlung!!
Mein Eindruck:
Ich habe schon einiges über das Buch gehört bzw. gelesen und war daher sehr gespannt, was mich erwarten würde. Voller Neugierde startete ich also mit dem Lesen.
Was habe ich nun bekommen? ...
Mein Eindruck:
Ich habe schon einiges über das Buch gehört bzw. gelesen und war daher sehr gespannt, was mich erwarten würde. Voller Neugierde startete ich also mit dem Lesen.
Was habe ich nun bekommen?
Zum einen habe ich in Tess eine Protagonistin bekommen, die anders ist. Und anders ist in diesem Fall gut, sogar sehr gut. Denn schon als Teenager sprang sie in die Seelen übernatürlicher Wesen und ihre Art hat mich ziemlich schnell überzeugt und eingenommen. Zum anderen habe ich eine tolle Geschichte bekommen, die mich gefangen hat und nicht mehr loslässt. Sie ist voller Spannung, Abenteuer und liebenswürdige „Monster“.
Der Schreibstil ließ sich hervorragend leicht und flüssig lesen, so dass ich zügig durch das Buch kam. Außerdem zog mich die Autorin mit ihrem Schreibstil und der Geschichte so in das Buch hinein, dass ich das Gefühl hatte, neben Tess zu stehen und alles mit eigenen Augen zu sehen, die ganzen Emotionen zu spüren und live mitzuerleben.
Die düstere und ab und an drückende Stimmung kam bei mir gut rüber und ich spürte die Anwesenheit der „Dunkelheit“, die Tess, aber auch den Leser, ab und an umgab. Aber auch Tess Ängste waren greifbar und schwabbten zum Teil auf mich über.
Die Charakterzeichnung hat mir sehr gut gefallen. Man liest heraus, dass sich die Autorin viel Mühe gemacht hat, um ihre Charaktere authentisch und auch greifbar zu machen.
Ich mochte Tess von Anfang an. Sie ist total sympathisch, eher unscheinbar, aber trotzdem taff und lässt sich eigentlich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Ganz toll fand ich, dass die Autorin mit ihr keine Protagonistin erschaffen hat, die vor nichts und keinem Angst hatte, immer sofort drauf los stürmte etc. Tess ist nämlich alles andere, als das. Sie hat sich – ganz natürlich – vor manchen Dingen gefürchtet, stellte sich dann aber ihren Ängsten und nahm dann die von ihr gefürchteten Herausforderungen an und hat ihre Schwächen und Stärken. Und dazu steht sie auch.
Auch wenn sich Octavian selbst nicht oft zu Wort gemeldet hat, hat er mich doch sehr neugierig gemacht und irgendwie magisch angezogen. Ob das wohl an dem dunklem und dem mysteriösen liegt, das Octavian versprüht? Kann sein. Ich mag ihn auf jeden Fall und hätte gerne noch mehr von ihm selbst gelesen. Ich bin gespannt, ob er im nächsten Band – den ich unbedingt lesen möchte – wieder vorkommt und ob er dem Leser dann ein wenig mehr von sich verrät.
Fazit:
Ein toller Auftakt, der mich mit Spannung, sympathischen Charakteren und einer perfekt passenden Stimmung komplett überzeugen konnte. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und kann dieses Buch jedem Fantasyleser empfehlen.